Er gab sich nur noch zwei, drei MonateNach Schock-Diagnose: Fußball-Profi dachte sofort an nahen Tod
Die Diagnose trifft ihn wie ein Schlag!
Die Diagnose Hodenkrebs ist ein Schock für Niklas Kreuzer (31). Für den Fußball-Profi beginnt eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen. Vor allem sein erster Gedanke schockiert.
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„Es war mit die härteste Krankheit, die es gibt“

Niklas Kreuzer ist 30 Jahre alt, als bei ihm Hodenkrebs diagnostiziert wird. Noch immer erinnert er sich ganz genau an diesen Tag. „Klar, der 11. August 2023. Das hat sich eingebrannt, wird immer mit einem mulmigen Gefühl verbunden sein“, sagt der Fußball-Profi vom Hallenschen FC im Interview mit der Bild.
Der Schock trifft ihn so unvermittelt, dass er sofort an den nahen Tod denkt. „Nach der Diagnose war mein erster Gedanke: Jetzt hast du noch zwei, drei Monate, dann bist du tot.“ Kreuzer weiter: „Es war mit die härteste Krankheit, die es gibt.“
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Doch er kämpft gegen die tödliche Krankheit und gibt nicht auf. Auch dank der Ärzte, die ihm erklären, dass diese Art Krebs sehr gut behandelbar sei und die Heilungschancen sehr hoch seien, findet er schnell seinen Mut zurück. Er stellt sich auf eine „harte Zeit“ ein, die ihn „körperlich und psychisch“ fordern wird.
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Niklas Kreuzer: Fußball hilft ihm beim Kampf gegen Krebs
Hilfe beim Kampf gegen die Krankheit findet er auch beim Fußball, der für ihn zu einer Art Therapie wird. „Klar war der Gedanke, die Familie wieder glücklich zu sehen und selbst wieder gesund zu werden, der erste. Aber der Wunsch, wieder Fußball zu spielen, kam ziemlich schnell danach.“
Allein der Gedanke an den Moment, wieder dabei zu sein und jeden Tag zum Training gehen zu können, habe Gänsehaut bei ihm ausgelöst.
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Anfang des Jahres ist es tatsächlich so weit. Gemeinsam mit der Mannschaft nimmt er die Winter-Vorbereitung auf. Mittlerweile gilt der 31-Jährige als vollständig gesund. Sogar sein Comeback hat er schon gefeiert: 166 Tage nach der Schock-Diagnose.
Am Samstag (2. März) steht nun ein weiteres ganz besonderes Spiel für ihn an. Mit Halle trifft er auf seinen Ex-Club Dynamo Dresden, für den er sieben Jahre spielte.„Hätte mir einer nach meiner Diagnose gesagt, dass ich da schon wieder auf dem Platz stehen kann, hätte ich ihn für verrückt erklärt.“
Dabei hätten sie recht behalten. Zum Glück! (pol)