So tickt die "Let's Dance"-Profitänzerin

Hochzeit und Kinder: Erfüllt Ekaterina jetzt den Herzenswunsch ihrer Eltern?

Momentan schwebt Ekaterina Leonova auf Wolke 7. Kein Wunder, schließlich scheint ihr Liebesleben endlich in geregelten Bahnen zu verlaufen. Das Publikum in den sozialen Netzwerken freut sich jedenfalls mächtig für sie.
Es gab aber auch andere Zeiten: Die erfolgreiche Tänzerin zeigte in der Öffentlichkeit in schwermütigen Posts auf Intstagram oder in Selbstfindungs-Sendungen oft auch eine andere Seite von sich. In diesem Video schildert sie recht aufschlussreich, wie es in ihrer Kindheit in Russland so zuging. Für Ekat war es immer wichtig, die Erwartungshaltung der Eltern zu erfüllen. Wird sich dieses Muster auch in der neuen Lebenssituation wiederholen?

Bei den Eltern zählte für Ekaterina Leonova nur Leistung, Leistung, Leistung

Die Erfolgsgeschichte von Ekaterina ist beeindruckend: Abitur mit 1,0, das erste Studium der Sozialpädagogik in Wolgograd mit 1,0, ein Titel als „Miss Wolgograd“ und eine steile Tanzkarriere. „Meine Eltern haben alles dafür getan, sie wollten, dass ich tanze, tanze, tanze“, erinnert sich Ekaterina. Dafür haben die Eltern sieben Jahre auf Urlaub verzichtet. Die Erwartungshaltung in Richtung der Tochter steigerte sich dadurch aber noch weiter.

Nebenbei schaffte sie auch noch eine bürgerliche Ausbildung und machte in Köln den Master in Betriebswirtschaftslehre. Viele würden sich schon mit einem dieser Erfolge zufrieden geben, nicht aber Ekaterina. Und auch nicht ihre Eltern. Die stellen neue Erwartungen an die Tochter und wünschen sich, dass sie heiratet und Kinder bekommt. Vielleicht wird sie den Eltern nun auch diesen Wunsch erfüllen.

„General Ekat" - ein Spitzname, der Bände spricht

Die Leistung, die sie selbst bringt, erwartet sie auch von anderen. Disziplin ist ihr nun einmal in die Wiege gelegt und ihre „Let’s Dance“-Partner können davon ein Lied singen, dass sie sich nur mit 100% Leistung zufrieden gibt. Als Sozialpädagogin hat „General Ekat“, wie sie bei Lets Dance liebevoll genannt wird, da ja auch so ihre Methoden. Die Folge: ihr legendärer Titel-Hattrick“. Weltrekord!

Doch der Perfektionismus und der Erwartungsdruck haben ihre Schattenseiten. Ekaterina hat von Kindheit an gelernt, es allen recht machen zu wollen, was bekanntermaßen unmöglich ist. Die inneren Konflikte brechen dann manchmal aus ihr heraus, wie in diesem Gespräch mit Frank Buschmann. Zum Glück erlebt sie momentan glücklichere Zeiten. Wir drücken die Daumen, dass das so bleibt. (awe)