Hitze-Hammer in Hessen

Wer geht denn bitte jetzt noch ins Solarium?

Gute Nachrichten für Sonnenanbeter: Mit der ersten großen Hitze steigen die Temperaturen in Hessen an diesem Wochenende auf 32 bis 36 Grad, in Südhessen teilweise auf 38 Grad. Dabei weht dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge nur ein schwacher Wind. Draußen gibt es also Sonne satt und trotzdem gibt es noch Menschen, die einen Abstecher ins örtliche Solarium wagen. Wir wollten herausfinden, wieso. Die Antwort gibt es im Video.

Hier brutzeln wahre Helden: Schuften in der Pommesbude

Sascha Kammerer von Tonis Frittenbude in Oberursel.
Er schwitzt für seine Kunden: Sascha Kammerer arbeitet hier bei 50 Grad in der Pommesbude.
rtl.de

Die Belegschaft von „Tonis Frittenbude“ in Oberursel ist dieser Tage nicht wirklich zu beneiden. Als wäre es nicht schon heiß genug, müssen sie hier auch noch im Angesicht der Fettwanne in nächster Nähe zur heißen Fritteuse schuften. Schließlich haben die Menschen im Taunus auch an heißen Tagen Bock auf Fritten und Currywurst. Sascha Kammerer muss hier Temperaturen von bis zu 50 Grad aushalten – er ist aber hart im Nehmen, für die Kunden nimmt er das in Kauf: „Im Winter ist es halt schon unangenehm, wenn die Füße kalt sind und im Sommer, naja, mit dem Schwitzen“, sagt er uns im Interview. Alles in allem sei es wohl doch ein Ticken angenehmer als frieren.

Frankfurter Zoo kühlt Tiere mit Eisbomben ab

17.06.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Ein Pinguin nährt sich an einer ·Eisbombe· mit gefrorenem Fisch.  Während der Sommerhitze freuen sich die Tiere des Frankfurter Zoos über jede Abkühlung. Foto: Hannes P. Albert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Mit Eisbomben aus Fisch bekommen die Pinguine im Frankfurter Zoo Abkühlung.
han nic, dpa, Hannes P. Albert

Um es den Tieren einigermaßen erträglich zu gestalten, hat der Zoo Frankfurt besondere Maßnahmen ergriffen. Pfleger bereiten den Pinselohrschweinen mit einem kühlen Wasserstrahl ein wohltuendes Schlammbad. Für die Pinguine gibt es sogenannte Eisbomben - eine in mehreren Lagen kunstvoll übereinander geschichtete und dann gefrostete Fischdelikatesse. Die im Becken verteilten kalten Leckerbissen schmecken auch den anwesenden Reihern. (dpa/kmü)