Rätsel um Toten: Tötungsdelikt?

Haren: Mann (67) tot mit Stichverletzungen gefunden

David Inderlied
Ermittler und Spurensicherung durchsuchen das Einfamilienhaus, in dem die Leiche des 67-Jährigen gefunden wurde. (Symbolfoto)
deutsche presse agentur

Was steckt hinter dem Tod eines 67-Jährigen in Haren? In einem Einfamilienhaus im Landkreis Emsland entdecken Beamte einen toten Mann mit Stichverletzungen. Der Fund der Leiche wirft Fragen auf: Hat sich der Mann die Verletzungen selbst zugefügt oder ist er Opfer eines Gewaltverbrechens? Die Befürchtung besteht zumindest, denn die Beamten haben eine Mordkommission eingerichtet. Zu den genauen Hintergründen halten sich Polizei und Staatsanwaltschaft jedoch bedeckt. Was nach RTL-Informationen bisher bekannt ist:

Rechtsmedizin und Spurensicherung vor Ort - Mordkommission eingerichtet

Die Rolläden sind heruntergefahren, das rote Backsteinhaus ist mit Flatterband abgesperrt. Stundenlang ist die Spurensicherung in der Nacht zu Mittwoch (31. Mai) im niedersächsischen Haren in der Straße "Tinner Weg" im Einsatz. Der Grund: In dem unscheinbaren Einfamilienhaus im Ortsteil Emmeln liegt eine männliche Leiche mit Stichverletzungen und die Ermittler gehen offenbar von einem gewaltsamen Tod aus.

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Gemeldet wurde der Tote von seinem Mitbewohner, der von der Polizei als Zeuge vernommen wird. Außerdem wurden weitere Personen zur Befragung auf die Wache mitgenommen, wie die Polizei Emsland/Grafschaft Bentheim am Mittwochnachmittag mitteilt. In welchem Verhältnis die Personen zu dem Toten stehen und ob sie als Zeugen oder Verdächtige vernommen werden, gibt die Polizei bisher nicht bekannt. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Osnabrück war am Nachmittag telefonisch nicht mehr erreichbar.(dpa/sbo)