Hann. Münden: 24-Jähriger in Weser ertrunken

Augenzeugen sahen ihn noch um Hilfe rufend im Fluss treiben

24-Jähriger in Weser ertrunken

04.08.2021, Niedersachsen, Loxstedt: Die Weser zwischen Brake und Nordenham (Luftaufnahme mit einer Drohne). Um das Projekt der Weservertiefung wird seid über einem Jahrzehnt gestritten, auch vor Gericht. Es geht um die Vertiefung der Weser von der Nordsee nach Bremerhaven und von Bremerhaven weseraufwärts bis nach Brake. Umweltschützer warnen vor katastrophalen Folgen, die Wirtschaft hält das Projekt aus Wettbewerbsgründen für dringend geboten. Foto: Sina Schuldt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ — Der 24-Jährige war, trotz intensiver Suche, für die Einsatzkräfte unauffindbar.
ssd, dpa, Sina Schuldt

Augenzeugen sahen den Mann noch mit den Armen winkend und um Hilfe rufend in der Weser bei Hannoversch Münden (Landkreis Göttingen) treiben. Einsatzkräfte suchten anschließend intensiv nach ihm – ohne Erfolg. Am Dienstag findet ein Angler jetzt eine männliche Leiche im Wasser. Laut Polizei Göttingen handele es sich bei dem Toten um einen 24 Jahre alten Mann aus Hann. Münden. Sein Mitbewohner hatte ihn erst wenige Stunden vor dem Fund bei der Polizei als vermisst gemeldet.

Polizei geht von Unglücksfall aus

Die Feuerwehr konnte nur noch die Leiche des jungen Mannes bergen.

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Der Leichnam wurde von der Freiwilligen Feuerwehr aus der Weser geborgen und anschließend von der Polizei beschlagnahmt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es bislang nicht. Ein tragischer Unglücksfall scheint laut Polizei Göttingen wahrscheinlich. (kum)