Zwanzig Minuten watete sie durch ExkrementeHandy fällt in öffentliches Plumpsklo - Frau stürzt kopfüber hinterher

Die beiden Feuerwehrmänner Rubal and Torres stehen vor dem Plumpsklo in das eine Frau gestürzt war, nachdem sie vergeblich versucht hatte, ihr Handy herauszufischen.
Die beiden Feuerwehrmänner Rubal and Torres stehen vor dem Plumpsklo, in das eine Frau gestürzt war, nachdem sie vergeblich versucht hatte, ihr Handy herauszufischen.
Facebook / Brinnon Fire Department, Facebook / Brinnon Fire Department, Facebook / Brinnon Fire Department

Eine Frau aus Washington hat sich beim Versuch, ihr Handy zu retten, buchstäblich in die Sch***e geritten. Das Smartphone war ihr aus Versehen in ein öffentliches Plumpsklo gefallen. Als sie es wieder herausfischen wollte, sei die Mittvierzigerin kopfüber in einen darunter liegenden Tank gestürzt, in dem die Notdurft gesammelt wird, berichtete die örtliche Feuerwehr. Und es kam noch dicker.

Griff ins Klo ist in diesem Fall noch schwer untertrieben

Ereignet hat sich das Spektakel in der Nähe eines Parkplatzes am Gipfel des Mount Walker auf der Olympic-Halbinsel, einem beliebten Ausflugsziel für Wanderer im US-Bundesstaat Washington. Zuvor habe die Dame bei TikTok die besten öffentlichen Toiletten in New York City dokumentiert - die Inspektion des besagten Plumpsklos fiel dann etwas zu gründlich aus.

Die Mittvierzigerin habe die sogenannte Gewölbetoilette benutzt, ein Klo ohne Wasserspülung, bei dem man sich über ein Loch im Boden hockt. „Vault Toilets“ befinden sich in der Regel an Orten im Freien, etwa auf Campingplätzen. Die Notdurft plumpst in ein Gewölbe unter der Erde, wird dort gesammelt und regelmäßig ausgeleert.

In ebendiesen Tank war die Frau gefallen, nachdem sie zuvor vergeblich versucht hatte, ihr Handy mit einer Hundeleine herauszuangeln und mit der Hand danach zu greifen. Sitz und Gehäuse habe sie zuvor entfernt, wie die Feuerwehr von Brinnon auf Facebook erklärte. Doch wer nun denkt, schlimmer geht’s nimmer, täuscht sich gewaltig. Denn mit dem Sturz war der Albtraum noch lange nicht vorbei.

Frau trottete nach Klo-Rettung im weißen Schutzoverall von dannen

Nach zwanzig Minuten in dem Gewölbe sei es ihr gelungen, das Telefon zu finden und eigenständig den Notruf zu alarmieren, so die Feuerwehr. Mit anderen Worten: Zwanzig Minuten fischte die Dame „im Trüben“. Ob sich zu dem Zeitpunkt noch weitere Wanderer in der Nähe aufhielten, oder die Frau anderweitig versuchte, auf sich aufmerksam zu machen und Hilfe zu holen, ist nicht überliefert.

Die Feuerwehren von Brinnon und Quilcene rückten an und brachten sie in Sicherheit, indem sie eine Art Podest in das Gewölbe abseilten, auf das sich die Frau stellen und von der erhöhten Warte aus geborgen werden konnte. Nach Angaben der Einsatzkräfte wurde die unverletzte Frau abgewaschen und erhielt Ersatzkleidung – einen weißen „Tyvek“-Ganzkörper-Overall. Weitere medizinische Behandlung habe sie abgelehnt, sich bedankt und ihren Weg fortgesetzt. "Die Patientin hatte großes Glück, dass sie von den giftigen Gasen nicht überwältigt oder verletzt worden ist", teilte die Behörde mit. (cwa)