Todes-Drama bei der Geburt!

Handball-Stars erwarten Zwillinge - nur ein Baby schafft es lebend aus dem Bauch

Bei einer Ultraschall-Untersuchung wurde dem Traumpaar des schwedischen Handballs mitgeteilt, dass die Zwillinge unter dem TAPS-Syndrom leiden.
Bei einer Ultraschall-Untersuchung wurde dem Handball-Paar des mitgeteilt, dass die Zwillinge unter dem TAPS-Syndrom leiden.
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Diese Geschichte geht unter die Haut!
Für das schwedische Handball-Pärchen Melissa Petrén und Josip Cavar (beide 30) sollte der Geburtstermin der Zwillinge der schönste Tag ihrer beider Leben werden.
Doch statt des doppelten Babyglückes erfuhr das Paar ein schreckliches Drama!

Tragödie: „Es wird immer eine Wunde in mir sein"

Am 23. Februar 2023 verkündete die Nationalspielerin, dass sie und ihr Mann Josip, ebenfalls Handballprofi und Auswahl-Spieler, Zwillinge erwarten. Rund fünf Monate später gab das Ehepaar die Geburt bekannt, zeigte dabei aber nur eines der beiden Kinder, Tochter Siri. Nun ist auch klar, warum.

Der eineiige Zwilling von Siri, ebenfalls ein Mädchen, verstarb in der 18. Woche im Mutterleib.

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„Es wird immer eine Wunde in mir sein. Sicher, sie hat in der 18. Woche aufgehört zu leben, aber das ist fast die Hälfte der Schwangerschaft. Ich hatte schon angefangen, mir vorzustellen, wie es weitergehen würde. Ich habe eines meiner Kinder verloren, von dem ich dachte, dass ich es bekommen würde", so Melissa Petrén in einer Reportage des Schweden-Senders SVT Sport.

Grund für den Baby-Tod: Bei einer Ultraschall-Untersuchung wurde dem Handball-Paar mitgeteilt, dass die Zwillinge unter dem TAPS-Syndrom leiden.

Was ist das TAPS-Syndrom?

Bei diesem Syndrom fließt das Blut zwischen den beiden Kindern ungleichmäßig, sodass ein Baby mehr rote Blutkörperchen erhält als das andere. Früher oder später wird so eines der Babys im Mutterleib an Unterversorgung sterben.

„Uns wurde bei einem Ultraschall klar, dass es ein Kind nicht schaffen würde. Das wird für immer mein größer Kummer bleiben", so Petrén.

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Am 9. Juli 2023, in der 32. Schwangerschaftswoche, kam dann Siri zur Welt. Etwas mehr als vier Wochen mussten die frisch gebackene Mama und ihre Tochter auf der Neugeborenen-Station bleiben.

Die Power-Frau: „Ich denke jeden Tag daran, und ich bin so dankbar für Siri. Sie und ich, wir haben es am Ende geschafft. Aber ich kann immer noch nicht aufhören, sie anzuschauen und zu denken: 'Wenn es noch ein Kind gegeben hätte, das genauso ist wie sie, wie wäre es dann'."

Schon im Januar diesen Jahres gab Petrén ihr Handball-Comeback!