Nach Corona-Zwangspause geht’s wieder los

Hamburger DOM: Größtes Volksfest im Norden startet mit Aufbau

15.07.2021, Hamburg: Sascha Belli, Besitzer der Familienachterbahn Kuddel der Hai, entlädt mit einem Kran und Mitarbeitern das Gerüst des Fahrgeschäfts. Der Hamburger Sommerdom startet unter Corona-Schutzmaßnahmen am 26. Juli. Foto: Markus Scholz/dpa
Aufbaubeginn Hamburger Dom
sb, dpa, Markus Scholz

Start: 30. Juli

Die ersten Wohnwagen stehen und in so mancher Ecke auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg wird bereits emsig geschraubt. Am 30. Juli geht es los und die Schausteller starten nun den Aufbau der Buden und Fahrgäste - allerdings mit einem durchaus bangen Blick.

Statt 240 diesmal nur 200 Stausteller dabei

Besucher genießen am Mittwoch (20.04.2011) in luftigen höhen in einem Kettenkarussell das sonnige Wetter auf dem Hamburger Frühlingsdom. Der Dom ist noch bis zum 25. April 2011 geöffnet. Foto: Kay Nietfeld dpa/lno  +++(c) dpa - Bildfunk+++
Erstes größeres Volksfest will nach der Corona-Zwangspause wieder an den Start gehen. (Archivbild)
dpa, Kay Nietfeld

Auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg hat der Aufbau des Sommerdoms begonnen. Rund 200 Schausteller werden bis Ende Juli ihre Buden und Fahrgeschäfte für das große Volksfest aufgebaut haben. «Wir sind so froh, dass es nun wieder losgeht», sagte Sascha Belli vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg. Der Leiter der Fachgruppe Schausteller betreibt auf dem Hamburger Dom mit seiner Familie eine Kinderachterbahn und eine Crêpe-Bude. Auf dem Sommerdom stehen sonst etwa 240 Betriebe.

Erste größere Fest nach Zwangspause

Dem Bundesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller zufolge ist das Hamburger Volksfest das erste größere, das nach der Corona-Zwangspause am regulären Standort mit der Stadt als Veranstalter wiedereröffnet werde. Andere größere Feste in vergleichbarer Größe am traditionellen Standort stünden bundesweit derzeit nicht an. In vielen Regionen aber hätten sich die Schausteller mit mit kleinen Pop-up-Freizeitparks beholfen.

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Besucher müssen genesen, geimpft oder getestet sein

Auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg sollen am 30. Juli die ersten Besucher über den umzäunten Platz schlendern können. Sie müssen genesen, geimpft oder getestet sein und zudem vorab ein Zeitfenster gebucht haben. Die Besucherzahlen sind auf 9500 begrenzt.

Warum Volksfeste und Jahrmärkte durchaus heilsam sein können erfahren Sie hier!

Preise sollen sich nicht erhöhen

Üblicherweise waren auf dem Dom früher an Spitzentagen zwischen 18 000 und 22 000 Menschen pro Tag. Außerdem gilt auf dem Gelände Maskenpflicht. Trotz der finanziellen Durststrecke in den vergangenen eineinhalb Jahren Zwangspause würden die meisten Betriebe die Preise nicht erhöhen, sagte Belli weiter.(dpa/nid)