Polizei raste mit 28 Einsatzwagen zum Tatort

Zwei Tote bei Schießerei in Hamburger Wohngebiet: Männer kannten sich

Einsatz nach Schüssen in Hamburg
Polizisten, Ermittler und Rettungskräfte stehen am abgesperrten Tatort
jwp axs, dpa, Jonas Walzberg

Zwei Männer (42 und 50) sind am späten Samstagabend (25. März) in Hamburg-Langenhorn durch Schüsse ums Leben gekommen. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft Hamburg von Sonntag handelt es sich bei dem älteren Toten um den mutmaßlichen Schützen. Die beiden Männer kannten sich laut Aussage der Polizei vom Sonntag (26. März) vor der Tat.

Schütze tötet Mann und richtet sich dann selbst

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei Hamburg kam der der 42-jährige Mann am späten Samstagabend zur Wohnung des 50-Jährigen. Als der ältere Mann ihn dort sah, schoss er mit einem Revolver mehrmals auf sein Opfer. Anschließend richtete er die Waffe gegen sich selbst, teilen die Ermittler mit.

Anwohner verständigten Polizei und Rettungskräfte. Die beiden Männer, die beide die deutsche Staatsangehörigkeit hatten, lagen leblos auf dem Bürgersteig. Der Notarzt konnte nur noch den Tod von Schütze und Opfer feststellen.

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Polizeieinsatz in Hamburg
Die Polizei hatte den Tatort in der Nacht weiträumig abgesperrt
jwp axs, dpa, Jonas Walzberg

Die Tat fand laut „Bild“ in einem Wohngebiet statt. 28 Streifenwagen seien nach Eingang des Notrufs um 23.32 Uhr zum Tatort gerast.

Die Polizei machte am Sonntag keine Angaben dazu, ob es bei der Tat Bezüge ins Rockermilieu gibt. Das hatten Medien berichtet. Die Ermittlungen der Polizei zum Auslöser der tödlichen Schießerei dauern an. (dpa/lha)

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