Sie hat endlich ein Zuhause

Das Weihnachtsmärchen für Problemhund Fienchen wird endlich wahr!

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Fienchen liegt gern auf ihrer Kuscheldeck. Foto: Tierheim Franziskus
Tierheim Franziskus, Sonstige, sonstige

Wenn Fienchen durch die Gegend läuft, schlackert sie gern mit ihren langen Ohren! Das sieht so lustig und fröhlich aus, dass niemand vermuten würde, wie es der heute bereits 13 Jahre alten Terrier-Hündin (Bodeguero-Terrier) früher ging: „Sie kam vor vier Jahren völlig verstört zu uns“, so Tierpflegerin Christine Scholz aus dem Tierheim Franziskus in Hamburg. “Ihre Besitzern war psychisch krank, wir wissen nicht, was sie mit ihr gemacht hat!“

"Sie ist sehr sensibel aber total lustig!"

Sonstige
Fienchen tollt gern herum. Foto: Tierheim Franziskus
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„Sie hatte viele Krankheiten und offenbar schon Schlimmes durchgemacht. Denn sie war Menschen gegenüber misstrauisch, ließ sich nicht anfassen und schnappte überall zu“, so Christine Scholz. Selbst ihre neue Halterin Anneke Hansen, die ebenfalls im Tierheim Franziskus als Tierpflegerin arbeitet, darf Fienchen kaum anfassen. „Sie ist immer noch sehr unsicher und sensibel, aber total lustig, wenn sie allein durch den Garten tollt“, schildert die junge Tierpflegerin gegenüber RTL Nord. Anneke Hansen hat Fienchen ein neues Zuhause gegeben, es wird wohl auch ihr Alterssitz werden, da sie mit 13 Jahren einfach schon relativ gut in die Jahre gekommen ist.

Problem: Mangelnde Erziehung

Problemfälle im Tierheim gibt es immer mehr: “Viele holen sich Hunde, aber erziehen sie nicht. Dann tanzen die Tiere ihren Besitzern irgendwann auf der Nase herum, sie werden aggressiv und dann werden sie einfach bei uns abgegeben, weil die Hundehalter nicht mehr mit ihnen klarkommen“, so Frank Weber, Leiter vom Tierheim Franziskus.

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Das sollten Sie wissen, bevor sie sich einen Hund anschaffen!

„Man sollte sich vorher sehr genau überlegen, ob man genug Zeit hat, einen Hund zu erziehen und ob auch die wohnlichen Möglichkeiten ein Tier zu halten, überhaupt vorhanden sind“, so Frank Weber. Auch sei es wichtig, sich Gedanken über die Rasse zu machen und „man müsse jedem Hund auf jeden Fall sofort klar machen, wer das Sagen hat“, so Weber. (kst)