"Hackfleisch-Phantom" von Berghausen legt Mett am Bahnhof ab

Ein mysteriöser Unbekannter hält seit Wochen das baden-württembergische Berghausen in Atem. Das "Hackfleisch-Phantom" deponiert immer wieder ein Pfund Hack am Bahnhof des Ortsteils der Gemeinde Pfinztal. Aber was ist der Hintergrund der sonderbaren Aktion?
Wer ist der mysteriöse Hackfleisch-Täter von Berghausen?
Es ist eine kuriose Geschichte, die sich am Bahnhof Berghausen im Landkreis Karlsruhe zuträgt: Seit Anfang Oktober liegt in unregelmäßigen Abständen ein Pfund Mett in der Nähe der Gleise. Die Reisenden melden sich bei der Gemeinde Pfinztal oder bei der Polizei – doch die stochern noch im Dunkeln.
Die für den Bahnhof verantwortliche Verkehrsgesellschaft versucht das Fleisch immer so schnell wie möglich zu beseitigen. Doch beim Eintreffen des Reinigungstrupps ist oftmals nicht mehr viel übrig von der Mett-Spende. Die zuständige Bundespolizei schließt aus, dass es sich bei den Hackfleisch-Haufen um Giftköder handelt. In der Nähe des Bahnhofs wurden keine toten Tiere gefunden; Giftköder seien zudem deutlich kleiner.
Rätselraten in den sozialen Netzwerken
Die über 7.000 Bewohner aus Berghausen machen sich in einer Facebook-Gruppe über den mysteriösen Vorfall lustig. Während die eine an eine ganz normale Igelfütterung glaubt, mutmaßen andere, das Fleisch sei mit Glassplittern gefüllt. Die Polizei sollte sich auch auf die Lauer legen, um den Übeltäter auf frischer Tat zu ertappen. Mittlerweile hat sich die Geschichte im Netz schon derart verbreitet, dass Nachahmungstäter zu befürchten sind.