Beleidigungen im Netz

GZSZ-Stars Marc Weinmann und Nina Ensmann: DAS machen Hass-Kommentare im Netz mit uns!

Sie begeistern Millionen TV-Zuschauer, sind erfolgreiche Schauspieler bei GZSZ und werden trotzdem fast täglich mit den Schattenseiten der Branche konfrontiert: Marc Weinmann und Nina Ensmann. Die beiden Serien-Stars mussten schon so einiges über sich in den sozialen Netzwerken lesen. Wie sie damit umgehen und ihr wichtiger Appell an andere Betroffene, haben sie uns im bewegenden Interview erzählt.

GZSZ-Schauspieler Marc Weinmann: "Das ist echt verletzend!"

Bei GZSZ (hier auf RTL+ streamen) spielen die beiden als Tante und Neffe zwei Rollen, die polarisieren. Marc spielt den bisexuellen Luis und Nina die gerne mal über die Stränge schlagende Jessica. Zwei Rollen, die von Millionen Fans geliebt, aber leider auch im Netz verurteilt werden. Und so müssen die beiden Kommentare wie: „Ich finde die Story eklig, das hat nichts mit TV zu tun“ oder „Schlecht besetzte Rolle“ über sich lesen. Worte, die wehtun. „Das ist schon auch verletztend“, erzählt uns Marc. „Wenn man sich das angugckt, dann wird ein Stück Seele immer verletzt, egal wie stark man ist“, so Nina.

Hass-Kommentare haben sich auf GZSZ-Job ausgewirkt

Nina und Marc wollen stark sein und solche Worte eigentlich gar nicht an sich heranlassen, doch oftmals brennen sich die Zeilen so fest im Kopf ein, dass sie sich bei Marc Weinmann sogar auf seinen Job ausgewirkt haben. „Ich habe gemerkt, dass ich während des Spielens auch unsicherer werde, da man von dieser Negativität einfach beeinflusst wird.“ Also fasst der 25-Jährige einen harten Entschluss: „Nach zwei Monaten habe ich gemerkt, dass ich mir die Kommentare nicht mehr durchlesen darf.“

Eins haben Marc und Nina mit der Zeit gelernt: Hatern kann man es nie recht machen. Das einzige was hilft: Laut sein, aufstehen und nie aufhören für Gerechtigkeit zu kämpfen.

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RTL macht sich gegen Hass und Hetze im Netz stark

Am 22. Juli ist der „Internationale Tag für Betroffene von Hasskriminalität“. Dieser Tag erinnert an die rechtsextremen Anschläge auf Utøya und Oslo im Jahr 2011. RTL nimmt den Aktionstag zum Anlass, um unter dem Motto „Gemeinsam gegen Hass und Hetze“ vom 21. bis 24. Juli Menschen zu Wort kommen zu lassen, die Opfer von Hass und Anfeindungen im Netz geworden sind.

Gemeinsam mit der Deutsche Postcode Lotterie sammelt RTL bis Montag (24. Juli) Geld für Anti-Mobbing-Projekte der Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V. - auf den sozialen Kanälen von RTL, VOX, GALA, GZSZ und vielen mehr gibt es Postings, unter die Sie einen POSITIVEN Kommentar posten können. Für jede nette Zeile oder Nutzung des #LiebeStattHass spendet die Deutsche Postcode Lotterie einen Euro. Hier geht es zu den Teilnahmebdingungen der Aktion.

Die finale Spendensummer wird am Montag (24. Juli) in Punkt 12 verkündet.