GZSZ-Serie 6077 vom 02.09.2016: Vince will einfach nur weg

Berufliche Anerkennung, das große Geld, Drogen, Exzesse, geplatzte Hochzeit: In der letzten Zeit musste Vince (Vincent Krüger) durch einige Höhen und Tiefen wandern. Nun kehrt er aus der Suchtklinik zurück und will noch einmal von vorne beginnen.

Wiedersehensfreude im Hause Moreno

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Vince will nicht wieder zurück in sein altes Leben.

Vince' plötzlicher Erfolg war ihm ganz schön zu Kopf gestiegen, weshalb sich nicht nur seine große Liebe Sunny (Valentina Pahde), sondern auch sein bester Freund Chris (Eric Stehfest) von ihm abgewendet hatten. Schließlich zog Papa Leon (Daniel Fehlow) die Notbremse und überzeugte seinen aufmüpfigen Sohn davon, einen Entzug zu machen. Nach seiner erfolgreichen Behandlung darf Vince die Klinik nun endlich verlassen.

"Willkommen Zuhause, Großer!", freut sich der erleichterte Leon sichtlich. "Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht." Auch Vince ist froh, allmählich in sein altes Leben zurückzukehren. "Das habe ich vor allem dir zu bedanken. Danke für die Notbremse", sagt Vince ehrlich zu seinem Vater. Wie es jetzt aber für ihn weitergehen soll, das hat Vince noch nicht entschieden. "Du kannst jederzeit wieder im 'Mauerwerk' anfangen, wenn du willst", schlägt Leon hoffnungsvoll vor. Denn wieder als mobiler Koch arbeiten, davon hat Vince die Nase voll. "Die Karrierenummer, die fette Kohle, die wichtigen Leute, die dicke Karre", zählt er seine Errungenschaften der letzten Wochen auf: "Ich wollte euch einfach beweisen, wie toll ich bin. "Dass seine Liebsten ihn aber so akzeptieren, wie er ist, weiß er jetzt."

Vince: "Berlin ist nichts mehr für mich"

Auch Chris, seinem besten Kumpel, musste er nichts beweisen. Deshalb wird es auch höchste Zeit, sich bei ihm für sein Verhalten zu entschuldigen. Schüchtern betritt Vince den Bauwagen des Freundes, doch der ist mehr als glücklich, den Genesenen wiederzusehen. "Alles im Grünen?", witzelt Chris gewohnt entspannt, doch Vince will gleich zum Punkt kommen. "Ich wollte dir danke sagen, dass du mir geholfen hast", macht er seinem Freund deutlich. Gegenüber Chris wird er dann im Bezug auf seine Zukunft offener, als gegenüber Leon. Denn auch, wenn er sich freut, dass sein Vater ihn wieder im "Mauerwerk" einstellen würde: "Es fühlt sich wie ein Rückschritt an."

Schneller als ihm lieb ist, bietet sich dann auch die Gelegenheit, im "Mauerwerk" einzuspringen. Und schneller als erwartet befindet er sich wieder im selben Alltagstrott wie damals. Alte Erinnerungen holen ihn wieder ein. Tut ihm sein altes Leben wirklich gut? Vince spürt, dass alles in ihm nach Veränderung schreit. "Berlin ist nichts mehr für mich", gesteht er Leon dann in einer ruhigen Minute. "Sarah hat mir ein Angebot gemacht und wenn das noch steht, gehe ich nach L.A."