GZSZ-Folge vom 17.03.2016: David setzt seine Hoffnung darauf, dass Jo ihn rettet

Katrin und Jo hatten zwar geplant, David wegen Drogenschmuggels im Ausland ins Gefängnis zu bringen, dass er nun aber in Kuala Lumpur einsitzt, war so nicht vorgesehen. Schließlich steht in Malaysia die Todesstrafe auf illegalen Drogenbesitz. Das weiß auch David selbst, der verzweifelt in seiner Zelle sitzt und überlegt, wie das Koks in seine Tasche gekommen sein könnte. Plötzlich wird er in seinem Gedankenstrudel unterbrochen, als ein neuer Insasse zu ihm und den anderen gesteckt wird. David nutzt die Gelegenheit, um erneut seine Not gegenüber den Wärtern vorzubringen. "I need one phonecall", bittet er den knallharten Mann auf der anderen Seite der Gittertür. Doch der bleibt stumm.

Derweil zerbrechen sich Jo und Katrin in Berlin den Kopf über Davids Verbleib. "Die greifen rigoros durch bei Drogenschmuggel", erklärt Jo die Gepflogenheiten des fernen Landes. Katrin schlägt vor, die ausländischen Behörden zu bestechen, doch der gerissene Anwalt fürchtet, sich damit zu verraten. Schließlich wissen sie offiziell noch nicht, dass ihr Geschäftspartner inhaftiert wurde. "Wieso meldet er sich nicht?", fragt sich Katrin. Eigentlich gibt es nur eine Erklärung für dieses Verhalten. "Er weiß, dass wir schuld sind", mutmaßt sie beunruhigt. Auch Jo weiß genau, dass es in diesem Fall gefährlich für sie werden könnte. "Dann haben wir ein Problem."

Ahnt David, wer für seine missliche Lage verantwortlich ist?

Im malaysischen Knast fristet David währenddessen ein hoffnungsloses Dasein. "Du schaffst hier keine Woche", urteilt der Neue schnell über ihn. Als David dann aber beim Essen entdeckt, dass der deutschsprachige Insasse ein Handy besitzt, wittert er erneut seine Chance. "Lass mich telefonieren", bittet er ihn inständig. Aber ein grausames "Halt die Schnauze" ist alles, was als Antwort zu hören bekommt. Das Blatt wendet sich erst, als auch die anderen Knastbrüder feststellen, dass der Neue im Besitz eines Telefons ist. Als sie ihn zunehmend bedrängen und David seine Hilfe anbietet, willigt der Neue schließlich doch ein, ihm seinen letzten Anruf zu überlassen.

In einem von den Wärtern unbemerkten Moment ruft David seinen Geschäftspartner Jo an. "Ich bin in irgendeinem Knast bei Kuala Lumpur", erklärt er schnell. "Sie müssen mich hier rausholen!" Während dieses heiß ersehnten Anrufes spielt Jo in typischer Manier den Unschuldigen und verspricht, David aus dem Gefängnis zu befreien. Nach dem Gespräch ist er sichtlich erleichtert. "Er hat keine Ahnung, dass wir es waren", berichtet er Katrin zufrieden. Nach dem Telefonat wird David allerdings stutzig, als sein Mithäftling anfängt, investigative Fragen zu stellen. "Würdest du Drogen offen im Handgepäck transportieren?", fragt er herausfordernd. So dumm ist niemand, macht er David klar. "Da will dich jemand loswerden!"