GZSZ-Folge 6086 vom 15.09.2016: Schmerzhafte Erkenntnis für Jonas

Sein Liebeskummer lässt Jonas nicht mehr klar denken. Die Enttäuschung sitzt noch immer tief, dass Selma sich von ihm getrennt hat. Er will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Doch als er hört, dass Selma für immer die Stadt verlässt, will er sie um alles in der Welt aufhalten. Sie ist seine große Liebe und darf ihn nicht alleine lassen.

Jonas; "Ich war ein Trottel."

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Jonas kann die Tränen nicht länger zurückhalten. Es schmerzt, dass er Selma für immer verloren hat.

Philipp (Jörn Schlönvoigt) sitzt fest. Eingeschlossen im Späti. Panik steigt in ihm hoch. Doch er hat Glück im Unglück, Tuner (Thomas Drechsel) hört ihn. Philipp fleht ihn an, die Türe aufzubrechen. Tuner lässt sich nicht lange bitten. Mit einem Brecheisen bewaffnet, muss er die Türe es Spätkaufs aufbrechen. Und alles ist nur Jonas (Felix van Deventer) Schuld. Sein Liebeskummer lässt ihn nicht mehr klar denken. Nachdem ihm seine Schwester Lilly (Iris Mareike Steen) die schlechte Botschaft überbracht hat, dass Selma (Rona Özkan) Berlin für immer verlassen wird, wird er panisch. Er will sich unbedingt bei Selma verabschieden. Er will nicht im Streit mit ihr auseinandergehen. So stürmt er aus dem Spätkauf, sperrt die Türe zu, um gegen die Haustüre bei Selma zu hämmern. Doch er kommt zu spät. Selma ist schon Richtung Flughafen unterwegs. Sie fliegt zu ihren Eltern in die Türkei, die ihren Umzug nach Freising vorbereiten. Nach dieser Reise wird sie wieder nach Süddeutschland ziehen. Doch so schnell gibt Jonas nicht auf. Er spricht Selma auf die Mailbox: "Hi, Selma, ich bin's. Ruf mich bitte zurück. Ich habe das total vercheckt und ich weiß, ich war ein Trottel."

Jonas: "Ich habe alles kaputt gemacht"

Selmas plötzliche Abreise führt Jonas schmerzvoll vor Augen, wie unmöglich er sich in den letzten Tagen verhalten hat. Zu groß war der Schmerz, den er nach der Trennung erlitten hatte. Er will das wiedergutmachen. Schnell packt Jonas ein paar Sachen zusammen, sein Herz sagt ihm, dass er Selma aufhalten muss. Und wenn er das nicht mehr schafft, dass muss eben er in die Türkei fliegen, um sie zurückzuholen. Als Lilly davon Wind bekommt, heftet sie sich an Jonas Fersen. Gemeinsam sitzen sie in der U-Bahn zum Flughafen. Lilly redet auf ihn ein: "Du solltest Selma nicht hinterherfliegen" Doch Jonas ist zu allem bereit. Er will Selma anflehen, nicht nach Freising zu gehen. Er will, dass alles wieder so wird, wie es war. Er hat den Glauben an ihre Liebe noch nicht aufgegeben. "Wenn du ihr wirklich hinterherfliegen willst, dann halte ich dich nicht auf, aber ich glaube es hat keinen Sinn", meint seine Schwester behutsam. Auch Jonas wird langsam klar, dass er Selma verloren hat. Endlich kann er seinen Tränen freien Lauf lassen. Lilly versucht ihren verzweifelten Bruder zu trösten. Sie legt die Arme um ihn und ist für ihn da. Jonas erkennt, dass sein Entschluss nichts an Selmas Gefühlen ändern wird und gibt seinen Türkei-Plan auf.

Doch der Liebeskummer lässt Jonas nicht los. Die schönen Erinnerungen an Selma überwältigen Jonas beim Anblick von Selmas Roller. Ihre erste gemeinsame Rollerfahrt und der anschließende erste Kuss. Jonas erinnert sich an den tiefen Blick in ihre Augen, ihr schönes Lächeln, ihr fröhliches Lachen. Doch die Trauer um den Verlust seiner Liebsten befördert wieder Jonas Wut. Mit blindem Hass wirft er den Roller um und tritt auf ihn ein. Seine Wut, seine Traurigkeit, seine Verzweiflung müssen einfach raus. Lilly, die herbeieilt, kann ihn gerade noch aufhalten, bevor er den Roller zu Kleinholz verarbeitet. An ihrer Schulter kann Jonas seinen Tränen freien Lauf lassen. Es tut so weh, zu akzeptieren, dass er Selma für immer verloren hat. Es tut so weh, zu wissen, dass er es selbst verbockt hat. "Ich habe alles kaputt gemacht", weiß Jonas.