GZSZ-Folge 6054 vom 02.08.2016: Sind Katrin und Jo pleite?

"Wenn die Chinesen heute den Plan nicht unterschreiben, sind wir so gut wie pleite", fasst Katrin (Ulrike Frank) die missliche Lage von KFI zusammen. Jo (Wolfgang Bahro) und sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Seit dem Mordprozess um Frederic und dem Rätsel um die Leiche im Fundament ihrer Baustelle will niemand mehr Wohnungen bei KFI kaufen. Die chinesischen Investoren sind ihre letzte Chance, um einen Bankrott abzuwenden. Akribisch bereiten sich auf den Termin mit den Chinesen vor. Suppe schlürfen, den Teller nicht aufessen und Reiswein trinken gehört mit zum Programm. Die beiden fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut, doch sie machen gute Miene zum bösen Spiel.

Auf Chinesisch begrüßen sie ihre Geschäftspartner und kippen den einen oder anderen Reiswein hinunter. Als Jo ein hochprozentiges Wässcherchen ausschlagen will, um in den Verhandlungen einen kühlen Kopf zu bewahren, bringt ihm das direkt Minuspunkte ein. "No drinking, no business" – lässt der chinesische Geschäftspartner nicht mit sich reden. Katrin macht auch trotz des ungewohnten Reisweins eine gute Figur. Sie versorgt unbemerkt die Blumen mit dem chinesischen Lieblingsgetränk. Der Reiswein scheint Jo wirklich nicht gut bekommen zu sein, denn er begeht in den Verhandlungen einen folgenschweren Fehler. Er bringt das auf den Verhandlungstisch, was er und Katrin eigentlich unter den Teppich kehren wollten. "Aber ich versichere Ihnen in fünf Jahren wird niemand mehr über die Leiche im Fundament reden", spricht Jo das Geheimnis aus. Die Chinesen sind sprachlos. "Welche Leiche", fragen sie erstaunt. Jo gefriert sein Lächeln. Katrin wirft ihm einen erschrockenen Blick zu. Hat er gerade mit seinen freimütigen Ausführungen alles verspielt?