GZSZ-Folge 6038 vom 11.07.2016: Maren hat Angst lebenslänglich im Knast zu landen

Der Prozess von Maren (Eva Mona Rodekirchen) naht und sie wird immer nervöser. Beim letzten Treffen mit ihrem Anwalt Gerner (Wolfgang Bahro) ist sie allerdings nur noch körperlich anwesend, zu viele Gedanken schießen ihr durch den Kopf. "Unsere Strategie für die morgige Verhandlung ist, die Wahrheit", stellt Gerner die neue Verhandlungsstrategie vor. "Dann habe ich die Deko-Ananas genommen und ihn erschlagen", sagt Maren leidenschaftslos. Man sieht ihr förmlich an, wie die ganze Sache sie auffrisst, doch ihr Ton klingt kalt und abwesend. So sollte sie das besser nicht vor Gericht vortragen, meinen ihre Freundinnen Katrin (Ulrike Frank) und Anni (Linda Marlen Runge). "Du hast mir das Leben gerettet", versucht Katrin sie aufzubauen. "Aber was ist, wenn die mir das nicht glauben", sagt Maren verängstigt. Lange hatte sie den Prozesstag herbeigesehnt, um endlich mit Frederics Tod abschließen zu können, doch nun hat sie Angst lebenslänglich hinter Gittern zu landen. "Ich habe ihn umgebracht. Wir haben ihn verschwinden lassen. Das ist Totschlag. Darauf stehen mindestens fünf Jahre", sagt sie voller Angst. Auch Alex (Clemens Löhr) versucht sie zu beruhigen. "Es war ein Unfall", erinnert er Maren. Aber Maren sieht sich schon hinter Gittern hocken. Da Marens Angst mit guten Worten nicht beizukommen ist, will er sie in die Natur entführen, damit sie sich vor dem Prozess noch etwas entspannen kann.

Alex macht Maren Mut

Alex düst mit Maren in die Uckermark, um mit ihr in der Einsamkeit zu zelten. Doch Maren ist gar nicht begeistert von Alex' Idee. Sie würde sich am liebsten verkriechen und erst zum Prozess wieder hervorkommen. Doch so einfach lässt Alex sie nicht davonkommen. "Ein bisschen Bewegung an der frischen Luft, was Leckeres zum Essen, ein Picknick, baden im See. Das wird dir gut tun", versucht Alex Maren den Ausflug schmackhaft zu machen. Maren ist gerührt von Alexanders Fürsorge und lässt sich doch auf das Abenteuer Uckermark ein. Alex hatte recht, Radfahren an der frischen Luft tut Maren gut. Schnell ist sie wieder ganz die Alte: "Ach, ist das schön hier!" Gemeinsam genießen sie das Vogelgezwitscher, den Sonnenuntergang und ihre Nähe. In Decken eingehüllt liegen sie vor ihrem Zelt beieinander und genießen ihre Stunden zu Zweit. Maren ist froh, dass Alex an ihrer Seite ist. "Ohne dich würde ich das nie aushalten", gesteht sie ihrem Liebsten. Auch Alex ist froh mit Maren durchs Leben zu gehen: "Wir schaffen das – gemeinsam", macht er Maren Mut.