GZSZ-Folge 5946 vom 01.03.2016: Hat Katrin Marens Freundschaft für immer verloren?

Seit einiger Zeit hat sich Maren (Eva-Mona Rodekirchen) sehr verändert. Die sonst so lebensfrohe und quirlige Redakteurin scheint seit Wochen von einer für Alexander (Clemens Löhr) unerklärlichen Melancholie ergriffen, die nicht nur ihm ernsthaft Sorgen bereitet. Dass Maren unter schlimmen Schuldgefühlen leidet, können ihre Liebsten natürlich nicht wissen. Strikt hatten sich Maren, Katrin (Ulrike Frank) und Anni (Linda Marlen Runge) schließlich geschworen, niemandem vom Mord an Frederic (Dieter Bach) zu erzählen. Besonders der emotionalen Maren fällt es aber immer schwerer, ihre Schuld zu verschweigen. Damit sich Maren nicht durch einen verräterischen Gefühlsausbruch verrät, will Katrin, dass Maren den Kiez für einige Zeit verlässt. Um die Wahrheit zu vertuschen, so droht sie der eigentlich besten Freundin sogar, würde sie auch noch weiter gehen.

Nach allem, was die beiden Frauen zusammen erlebt haben, stellt Katrins egoistisches Verhalten den ultimativen Vertrauensbruch für Maren dar. "Was tust du, wenn ich nicht fahre?", fragt sie vorwurfsvoll, „willst du mich auch im Fundament versenken?" Tief gekränkt wird Maren klar, dass Katrin sie auch an die Polizei ausliefern würde, um ihren eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. "Du hast das vollkommen in den falschen Hals bekommen", versucht Katrin zwar noch, die Situation zu retten. Doch für Maren ist das letzte Wort gesprochen. Genau wie Frederic ist nun auch Katrin für sie gestorben.

Jo: "Wenn das alles hier vorbei ist, wird sie dir dankbar sein!"

Der unwissende Alexander hält es hingegen für eine gute Idee von Katrin, Maren in den Urlaub zu schicken. Zu sehr hat er in den letzten Wochen gespürt, dass etwas mit seiner Partnerin nicht stimmt. "Das Ende von der MT hat dich schon ziemlich belastet", tastet er sich vorsichtig an die empfindliche Maren heran, „ein bisschen Entspannung täte dir wahrscheinlich ganz gut!" Dass Alexander sich Sorgen um sie macht, obwohl sie doch einen Menschen umgebracht hat, bricht Maren das Herz. Wie gerne würde sie ihr Gewissen endlich erleichtern und ihrem Liebsten alles beichten. "Ich bin die Mörderin", geht es ihr schließlich täglich durch den Kopf. Doch diese Worte wird sie nie öffentlich aussprechen dürfen, wenn sie sich und die anderen Mitwisser nicht ins Gefängnis bringen will.

Doch nicht nur Maren, auch Katrin hadert mit ihrem Gewissen. Dass sie ihrer besten Freundin gedroht hat und diese nun nichts mehr von ihr wissen will, macht ihr schwer zu schaffen. "Du hattest keine Wahl", beschwichtigt Jo sie. "Wenn das alles hier vorbei ist, dann wird sie dir dankbar sein, glaub mir!" Da schöpft Katrin neuen Mut: Wenn Frederic ein für alle Mal aus den Köpfen aller verschwunden ist, werden Maren und sie auch wieder besser miteinander auskommen, hofft sie. Doch auch am nächsten Morgen erntet Katrin von Maren nur verachtende Blicke. Steht die Freundschaft vor dem Aus?