Für mehr Spaß beim SexOrgasmus-Tipps von der Expertin – mit diesen Übungen kommt sie noch besser!

Gemeinsam zum Höhepunkt kommen, so wie im Film.
Für viele Frauen ist diese Vorstellung meist zu schön, um wahr zu sein. Beim Sex einen Orgasmus zu bekommen, ist nicht immer garantiert. Die Statistik ist sogar geradezu verheerend: „Nur 33 Prozent aller Frauen kommen beim Sex zum Höhepunkt, nur (!) vier Prozent bei vaginaler Penetration. Das ist echt wenig!“, erklärt Gynäkologin Dr. Judith Bildau im Gespräch mit RTL. Zeit, die Statistik zu verbessern. Wir erklären, wie das Orgasmuserlebnis ab sofort verbessert und intensiviert werden kann.
Eine trainierte Beckenbodenmuskulatur ist für den Orgasmus das A und O!
Habt ihr euch schon mal intensiver mit eurer Beckenbodenmuskulatur auseinandergesetzt? Wenn nicht, ist es höchste Zeit! Die Muskeln sitzen zwischen Steißbein und Becken und stützen Gebärmutter, Blase, Dünndarm und Rektum.
Problem: Sie können aus verschiedenen Gründen geschwächt werden, allen voran durch Schwangerschaft und Geburt. Entsteht eine Beckenbodenfehlfunktion, kommen Probleme wie Harninkontinenz, häufiger Harndrang oder Verstopfungen hinzu und es kann schwieriger werden, einen Orgasmus zu erleben.
Die gute Nachricht ist aber, dass man die Beckenbodenmuskulatur trainieren und (wieder) stärken kann.
Und die moderne Frau von heute weiß: Mit einem trainierten Beckenboden lebt es sich nicht nur besser, es kommt sich auch besser! „Wir wissen, dass ein trainierter Beckenboden tatsächlich die Orgasmusfähigkeit steigern kann“, sagt auch Gynäkologin Dr. Judith Bildau.
Deshalb seien regelmäßige Übungen absolut sinnvoll, die man ganz leicht zu Hause durchführen könne. Dafür biete sich zum Beispiel ein Beckenbodentrainer an, der via Bluetooth mit einer App verbunden wird.
Im Video: Warum ein starker Beckenboden so wichtig ist
Gynäkologin verrät: So wird der Orgasmus noch intensiver!
Was noch dabei helfen kann, den Orgasmus zu intensivieren? Die Beckenbodenmuskulatur beim Sex erst anzuspannen – nur um sie dann wieder zu entspannen. „So kann man gut zum Höhepunkt gelangen, weil die Durchblutung gesteigert und die klitorale Empfindsamkeit gesteigert wird“, so die Expertin.
Grundsätzlich gelte zudem: Je entspannter die Frau, desto leichter kommt sie. „Deswegen können auch Atemübungen, Massagen und Co. unterstützend wirken.“
Sich unter Druck zu setzen, bringe gar nichts. Wer generell Probleme hat, während des Sex’ den Höhepunkt zu erreichen, der sollte sich den wichtigsten Tipp der Gynäkologin zu Herzen nehmen: Ausprobieren!
„Und zwar sowohl allein mittels Masturbation, als auch gemeinsam mit dem Partner oder der Partnerin. Jede Frau benötigt eine andere Stimulation oder Stellung. Die Selbstbefriedigung kann nicht nur dabei helfen, seinen eigenen Körper besser kennenzulernen, sondern auch seinen persönlichen G-Punkt zu finden“, weiß die Expertin.