Polizei durchsucht Otto-Hahn-SchuleGroßeinsatz in Hamburg: "Keiner aus dem Kollegium hat etwas mitbekommen"

Die Polizei Hamburg an der Otto-Hahn-Schule in Jenfeld
Die Polizei sucht an der Otto-Hahn-Schule in Hamburg-Jenfeld nach dem mutmaßlich bewaffneten Jugendlichen.
RTL

Schüler sitzen in den Klassenräumen, SEK durchsucht die Schule

Laut Polizei ging um 11:43 Uhr ein Notruf ein: Zwei verdächtige Personen wurden gemeldet, einer davon mutmaßlich mit Waffe. Der Bereich um die Otto-Hahn-Schule ist gesperrt, twitterte die Polizei. „Das Schulgebäude wird vorsorglich aktuell durch Spezialeinheiten durchsucht.“

Der Anrufer habe glaubhaft erzählt, wie zwei Personen eine schwarze Waffe aus dem Rucksack nahmen und anschließend geladen haben, erzählt die Polizei vor Ort einem RTL-Reporter. Anschließend seien die zwei Personen auf das Schulgelände gegangen.

Alle ca. 1.400 Schüler und Lehrer befinden sich aktuell in der Schule, müssen in den Klassenräumen bleiben. Dies bestätigt ein Lehrer gegenüber RTL: „Wir sitzen alle in den Räumen, das SEK kontrolliert ein Gebäude nach dem anderen.“ Insgesamt 53 Klassenräume gibt es, die es allesamt zu durchsuchen gilt.

Lehrer und Kollegen gehen von Fehlalarm aus

Der Lehrer und seine Kollegen stehen im ständigen Austausch: „Keiner aus dem Kollegium hat etwas mitbekommen. Wir gehen von einem Fehlalarm aus. Ich denke schon, dass wir irgendetwas mitbekommen hätten. Wir schreiben untereinander, bisher hat noch keiner etwas mitbekommen.“

Eltern werden zunächst gebeten, sich an der Eltern-Sammelstelle in der Jenfelder Allee 80a (Parkplatz) einzufinden. Sie werden dort von Einsatzkräften betreut, solange das Schulgelände abgeriegelt ist. (bvo/fst/vdü)