Nächster Eklat nach WM-Titel
Jetzt auch noch ein Grapsch-Vorwurf: Spanien-Trainer Vilda fasst Assistentin an die Brust

Spanien kommt nicht zur Ruhe!
Über dem Titelgewinn der spanischen Fußballerinnen liegt ein Schatten. Zunächst sorgt ein Kuss bei der Siegerehrung für eine Welle der Empörung, jetzt ist auch noch ein Grapsch-Video des nicht unumstrittenen Trainers Jorge Vilda (42) aufgetaucht. Nehmen die fragwürdigen Taten denn gar kein Ende?
Grapsch-Vorwurf sorgt für Wirbel
Auf dem Video ist der 42-Jährige zu sehen, wie er einer seiner Assistentinnen, Montserrat Tomé, beim Jubel nach dem Tor im WM-Finale gegen England an die Brust fasst. Für einen kurzen Moment verhart seine linke Hand auf der Brust der 41-Jährigen.
Tomé scheint das nicht mitzubekommen, schaut an ihm vorbei und jubelt weiter. In den sozialen Medien erntet Vilda für die Aktion aber massig Kritik.
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„Inakzeptabel“, schreibt ein User auf X (ehemals Twitter). „Noch ein Schwein!“, echauffierte sich eine weitere Userin. Ein anderer meint: „Ich kann verstehen, warum die Spielerinnen nicht mit ihm feiern“.
Andere User spielen den Vorfall allerdings auch als ungewolltes Missgeschick herunter und nehmen den Trainer in Schutz.
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Kuss-Eklat und Kritik am Trainer
Klar ist: Der Grapsch-Vorwurf wirft ein weiteres Mal kein gutes Licht auf den frischgebackenen Weltmeister. Bereits die Party wurde von einem Grenzen überschreitenden Kuss überschattet. Auf der Siegerehrung umarmte Spaniens Verbandschef Luis Rubiales alle „seine“ Spielerinnen und dann küsste er Jennifer Hermoso. Erst auf die Wange, dann ungefragt auf den Mund.
Hinzu kommt, dass weder Vilda noch Rubiales alles andere als unumstritten sind. Schon vor dem Tunier, das am Ende mit dem ersten WM-Titel endete, hatten beide für Wirbel gesorgt.
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So entschieden sich 15 Spielerinnen in einem öffentlichen Brief gegen den Nationaltrainer und traten aus dem Nationalteam zurück. Vildas Methoden und Führungsstil passte ihnen nicht. Sein Vorteil: Verbandspräsident Rubiales wollte davon nichts wissen und hielt an ihm fest. Erst kurz vor dem Turnier lenkten drei Spielerinnen ein.
Trotz des WM-Titels scheinen die Probleme längst nicht behoben. Es gibt einiges an Klärungsbedarf. (pol)