Er wollte nicht "Faulpelz" genannt werden
Gewinner von Herumliege-Wettbewerb randaliert nach Wettkampf in Redaktion

Wenn es einen Wettbewerb für den überflüssigsten Wettbewerb der Welt gäbe, hätte dieser sicher nicht die schlechtesten Karten: montenegrinischer Meister im Herumliegen. And the winner is: Zarko Pejanovic, ein 39-jähriger Mann aus Podgorica. Doch anstatt seinen Triumph in aller Ruhe zu genießen, ärgerte er sich über die Berichterstattung und randalierte in den Redaktionsräumen des Portals „Dan“ – das hatte ihn nämlich einen “Faulpelz“ genannt.
Liege-Wettbewerb in Montenegro: Preisgeld entspricht Stundelohn von 5,83 Euro
Der Titel wurde in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal vergeben. Den Teilnehmern geht es vermutlich nicht um Geld gehen, denn der Stundenlohn ist nicht gerade üppig: 60 Stunden gilt es zu überstehen, das schafften in diesem Jahr nur zwei von neun Teilnehmern. Der Sieger kriegt 350 Euro Preisgeld – 5,83 Euro pro Stunde, wenn man so will.
Dazu kommt der mediale Ruhm. Im Fall von Pejanovic führte das dazu, dass die Zeitung „Dan“ ihn als „größten Faulpelz des Landes“ bezeichnete. Das wollte er nicht auf sich sitzen lassen und verschaffte sich Zutritt zur Redaktion, zerstörte ein bisschen Mobiliar und verletzte einen Journalisten leicht, berichtet das Portal.
Jetzt prüfen die Organisatoren des Herumliegen-Wettbewerbs, ob Zarko Pejanovic der Titel wieder aberkannt wird. Der wünscht sich vermutlich, er wäre einfach liegengeblieben, dann wäre das alles nicht passiert. (uvo)