Uroma musste alles mitansehen
Aggressiver Hund löschte dieses Baby-Lächeln aus: Serenity (7 Monate) totgebissen
Der Tod eines kleinen Mädchens erschüttert einen Vorort der US-Stadt Augusta (Bundesstaat Georgia). Die sieben Monate alte Serenity Garnett wurde am Dienstag von einem Hund angegriffen und erlag später ihren Verletzungen. Ihre Uroma musste alles mitansehen und wurde selbst verletzt.
Hundeattacke in Augusta (Georgia): Baby starb im Krankenhaus
Der Vorfall ereignete sich laut der britischen Zeitung "Independent" in der Mietwohnung von Serenitys Urgroßmutter. Der Hund – eine Mischung aus American Bulldog und Pyrenäenberghund – griff das Mädchen und seine Urgroßmutter unvermittelt an. Er gehört dem Eigentümer des Hauses im Ort Martinez.
Auch die Uroma wurde von dem Hund verletzt, als sie versuchte, das Tier von dem kleinen Mädchen wegzuziehen. Das Baby wurde aber so schwer gebissen, dass es im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. "Sie hatte nicht die Kraft, um mit dem Hund fertig zu werden", erzählte ein Nachbar dem Sender WJBF. Der Hund sei sehr muskulös gewesen.
Hund reagierte schon früher aggressiv
Ein anderer Nachbar könne sich erinnern, dass der Mischling schon früher aggressiv auf Menschen reagiert hat, berichten US-Medien. Als einmal Sanitäter ins Haus mussten, sei für sie kein Vorbeikommen gewesen. "Mein Freund und ich mussten den Hund festhalten, damit sie reinkommen und die Frau ins Krankenhaus bringen konnten", sagte er dem Sender WRDW.
Der Hund wird jetzt für zehn Tage unter Quarantäne gestellt und auf Tollwut getestet. Bislang ist keine Anklage erhoben worden; der Vorfall wird weiter untersucht.
50 Prozent der Opfer von Hundeangriffen in USA sind Kinder
Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde "Centers for Disease Control and Prevention" (CDC) sind 50 Prozent der Opfer von Hundeangriffen in den USA Kinder. Ein Viertel davon muss von einem Arzt oder in einer Notaufnahme behandelt werden. Insgesamt benötigen in den USA jährlich etwa 800.000 Menschen medizinische Hilfe nach Hundeattacken. (bst)
