Fünf Baby-Eichhörnchen am Schwanz verknotet – Tierschützer retten sie durch OP!

Als beim "Wildlife Rehabilitation Center" in Wisconsin fünf kleine Eichhörnchen abgegeben werden, bietet sich den Helfern ein jämmerlicher Anblick: Die Schwänze der Babys haben sich so hoffnungslos ineinander verknotet, dass sie keine Chance haben, sich aus eigener Kraft aus der Misere zu befreien. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl helfen die Pfleger den Nagern aus der Patsche.
Alle fünf müssen auf einmal betäubt werden

Statt seidiger, buschiger Schwänze ein völlig verknoteter Klumpen aus verfilztem Fell, Zweigen und Nistmaterial aus Plastik: Die Aufgabe, die Eichhörnchen-Babys auseinanderzubekommen, scheint zunächst völlig unlösbar – zumal die Tierchen einfach nicht stillhalten wollen. "Ihr könnt euch vorstellen, wie zappelig, widerspenstig und flink dieses verängstigte, gestresste Knäuel aus Eichhörnchen-Energie war", berichtet das "Wildlife Rehabilitation Center" auf seiner Facebookseite. Die einzige Möglichkeit: Alle fünf auf einmal betäuben.
Befreiungsaktion verlangt besondere Vorsicht
Sobald die Eichhörnchen ruhiggestellt sind, machen sich die Tierärzte an die Arbeit. Stück für Stück schneiden sie Fell und Plastikstückchen weg. "Es war unmöglich zu sagen, wem welcher Schwanz gehört, und wir machten uns zunehmend Sorgen, da alle wegen der mangelnden Blutzufuhr Gewebeschäden erlitten hatten. Wir mussten aufpassen, keins von ihnen zu schneiden. Es dauerte etwa zwanzig Minuten."
Eichhörnchen überstehen das Missgeschick weitgehend unbeschadet

Schließlich ist es geschafft, und die Kleinen haben ihre volle Bewegungsfreiheit wieder. Die Nager erholen sich schnell von der Narkose, und schon einen Tag später sind sie wieder putzmunter. "Drei von fünf haben schon ihren buschigen Schwanz zurück, aber wir behalten sie weiterhin hier und beobachten, ob das Gewebe bei allen richtig verheilt", erklärt das "Wildlife Rehabilitation Center" seinen Followern. Ein glücklicher Ausgang für die Eichhörnchen-Geschwister, denn ohne den Einsatz ihres Retters und der Helfer im Tierheim hätten sie wohl mindestens ihren für die Balance und Körperwärme so wichtigen Schwanz verloren – wenn nicht sogar ihr Leben.