Führerschein für viele unbezahlbar!

Wie die Fahrschule um bis zu 1.000 Euro günstiger werden soll

Die Kosten für den Führerschein explodieren!
Bis zu 4.400 Euro müssen Fahrschüler inzwischen für den „Lappen“ zahlen. Das ist viel zu viel, findet die CDU. Und hat auch direkt einen Vorschlag, wie die Kosten um rund 1.000 Euro reduziert werden können. Warum der Führerschein so teuer geworden ist und ob die Kosten so einfach gesenkt werden können – darüber spricht RTL mit einem Fahrlehrer im Video.

Mit virtuellen Fahrstunden günstiger zum Führerschein

Allein im Jahr 2023 sind die Führerscheinkosten um rund 11 Prozent gestiegen. Fahrschüler müssen laut ADAC zwischen 2.100 und 4.400 Euro ausgeben.

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Die Union will deshalb bei den Kosten einen Gang zurückschalten. Durch mehr Training am Simulator statt auf der Straße will die Partei bis zu 1.000 Euro pro Fahrschüler einsparen. Über die Idee soll bald im Bundestag beraten werden.

„Wir haben mit Fahrschulen gesprochen, die schon Fahrsimulatoren einsetzen. Das sind zweistellige Zahlen von Fahrstunden, die weniger gebraucht werden“, sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Florian Müller.

Fahrsimulator kostet deutlich weniger als echte Fahrstunde

Lukas Can setzt in seiner Fahrschule bereits einen Fahrsimulator ein. Seine Schüler können sich erst mal auf dem virtuellen Asphalt beweisen, bevor sie auf der echten Straße üben. An dem Fahrsimulator lernen seine Schüler die Grundlagen.

Und die Fahrschüler können dabei viel Geld sparen: Bei Lukas Can kostet eine klassische Stunde rund dreimal so viel wie eine Stunde am Simulator. „Das echte Fahrgefühl kann der Simulator aber nicht ersetzen“, findet ein Fahrschüler.

Einen weiteren Spar-Tipp hat der ADAC: Anfänger sollten vor den ersten Fahrstunden auf einem Verkehrsübungsplatz trainieren. Auch damit können sie den Weg zur praktischen Prüfung beschleunigen. (aze)