DFB-Frauen widmen Traumstart verletzten Spielerinnen
Giulia Gwinn emotional nach rührender Trikot-Botschaft: „Das bedeutet mir sehr viel“
Schöne Geste nach Kantersieg!
6:0 gegen Marokko! Den DFB-Frauen gelingt ein Traumstart ins WM-Turnier. Nach dem Auftakterfolg wird deutlich, dass es innerhalb der Mannschaft stimmt. Denn im Mittelpunkt stehen plötzlich die verletzten Spielerinnen, die nicht mitwirken können.
Trikot-Botschaft kommt gut an
Auf der Ehrenrunde durch das mit 27.256 Zuschauern nicht ganz ausverkaufte Stadion im Albert Park in Melbourne strahlen die DFB-Frauen um die Wette. Besonders schön: Klara Bühl und Martina Hegering feiern den Sieg in den Trikots der Bayern-Stars Giulia Gwinn (24) und Caro Simon (30).
Bühl zeigt sich mit der Nummer 15 von Gwinn, Hegering schnappt sich das Jersey von Simon (Nr. 2). Das Duo hatte es aufgrund von Verletzungen nicht in den WM-Kader geschaft. Auch der ebenfalls verletzten Linda Dallmann schickt die DFB-Auswahl eine solche Botschaft.
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Beim Anblick dieser „sehr, sehr schönen“ Bilder wird Gwinn, die das Spiel als Expertin für das ZDF begleitet, emotional. „Das bedeutet mir und mit Sicherheit auch Caro sehr viel“, sagt Gwinn, „weil man das Gefühl hat, sie sind am anderen Ende der Welt, aber sie denken trotzdem an einen und an die Spielerinnen, die leider wegen Verletzungen ausfallen.“
Klara Bühl zu RTL: „Wir tragen alle Spielerinnen im Herzen, die nicht hier sein können“
Im Interview mit RTL erklärt Bühl die Trikot-Botschaft. „Dieses Team lebt einfach füreinander. Wir tragen alle Spielerinnen im Herzen, die nicht hier sein können“.

Geste für verletzte Spielerinnen zeichnet DFB-Team aus
Es seien genau solche Gesten, die das deutsche Team auszeichne, sagt Gwinn. Die Spielerinnen hätten damit deutlich gemacht, „dass es eben nicht nur der Kern, der gerade in Australien ist, sondern auch an die gedacht wird, die es leider nicht geschafft haben.“
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Schon vor der Partie hatte Doppel-Torschützin Alexandra Popp beim offiziellen Mannschaftsfoto ein Simon-Trikot in die Kamera gehalten.
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Simon und Gwinn nicht bei WM
Ein Kreuzbandriss und fehlende Spielpraxis hatte Gwinns WM-Traum platzen lassen. Für sie war kein Platz im Kader der DFB-Frauen. Caro Simon war dagegen fest eingeplant, doch auch sie wurde durch einen Kreuzbandriss ausgebremst. Und das drei Tage vor dem Abflug nach Australien.
Doch irgendwie sind ALLE doch dabei. Dank eines tollen Teams! (pol)