Frankreich: Die meisten hatten Spuren on Fangnetzen
200 tote Delfine und Schweinswale in nur drei Wochen gestrandet

Das ist eine traurige Zahl: Innerhalb von nur drei Wochen sind fast 200 tote Delfine und Schweinswale an der französischen Atlantikküste gestrandet. 190 Meeressäuger seien seit dem 23. Dezember an den Küsten der südlichen Bretagne gefunden worden, teilte die Beobachtungsstelle für Meeressäuger Pelagis mit.
Jedes Jahr 5.000 tote Delfine an Frankreichs Küsten

Die meisten Tiere seien Delfine, einige wenige auch Schweinswale. Der Großteil der Kadaver wies demnach Spuren von Fangnetzen auf. Delfine geraten oft als Beifang in Fischernetze und sterben dann, weil sie nicht mehr zum Luftholen an die Wasseroberfläche kommen.
Pelagis schätzt, dass jährlich 5.000 Delfine vor der französischen Küste als Beifang sterben. Zwar werden den Angaben zufolge jedes Jahr im Winter viele Meeressäuger an die Küste geschwemmt, meistens allerdings erst im Februar oder März.
Grund für den früheren Zeitpunkt könnten stärkere Westwinde sein, hieß es.(dpa/uvo)