Wegen UNACHTSAMEN Besuchern!
Frankfurter Zoo: Pinguin Tweety verschluckt Münze und muss gerettet werden
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Der Frankfurter Zoo ist ein beliebtes Ausflugsziel für junge Familien. Für gewöhnlich kommen die Tiere hier mit den Besuchern gut klar, doch sobald diese unachtsam sind, kann es schnell gefährlich werden, so auch für Pinguin Tweety. Wegen einer Cent-Münze, die im Becken der Pinguin-Bande gelandet ist, musste der kleine Schwimmer schnell operiert werden.
Diese Münze brachte kein Glück!
Tweety ist einer von vielen Pinguinen im Frankfurter Zoo und gehört zur Art der Humboldt-Pinguine. Vor Kurzem bemerkten Tweetys Pfleger, dass es ihm gar nicht gut geht und brachten ihn zum Zoo-Tierarzt. Nach mehreren Untersuchungen und einer Röntgenaufnahme konnten sie nicht fassen, was in Tweetys Bauch sichtbar wurde – eine Münze, die nur ein achtloser Besucher in das Becken geworfen haben konnte.
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Tweety hatte viel Glück...
Tweety musste unter Narkose durch einen drastischen Eingriff gerettet werden. Bei der Operation, wie uns der Frankfurter Zoo erklärte, wurde die Münze mithilfe eines Magnet-Stabes entfernt. Der kleine Schwimmer ist nun wieder bei seinen Artgenossen. So viel Glück haben jedoch nicht alle Tiere und die Situation hätte auch ganz anders enden können – sobald die Münze den Magen- oder Darmausgang verstopft hätte, wäre Tweety gestorben.
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Bitte beachten!
Der Frankfurter Zoo weißt noch einmal eindringlich darauf hin, dass das Werfen von Gegenständen auf die Anlagen und das Füttern der Tiere aus gutem Grund verboten ist. „Zwar haben wir überall Warnschilder stehen, doch keins speziell für Münzen – dieses Verbot sollte eigentlich klar sein“, erklärt die Pressesprecherin des Frankfurter Zoos in unserem RTL-Interview.
Sabrina Linn, die Kuratorin des Frankfurter Zoos, weist noch einmal darauf hin, dass kleine Gegenständie wie etwa Münzen im Tiergehege nichts zu suchen haben. Leider gebe es bis heute noch Besucher, die denken, Kleingeld im Becken würde ihnen Glück bringen, allerdings bringt es den Tieren nur Leid. (hdi)