Zu wenig Impfstoff

Ärzte sehen Aufhebung der Priorisierung kritisch

21.05.2021, Sonderimpfaktion mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson im Unterallgäuer Corona-Impfzentrum in Bad Wörishofen, Eine fertige Injektionsspritze mit dem Wirkstoffkonzentrat von Johnson & Johnson wird von Medizin-Student Kai Hefele aus Mindelheim aufgezogen. Der Impfstoff lautet auf den Namen JANSSEN, in den Ampullen ist das Impfstoff-Konzentrat für 6 Portionen. Model Release vorhanden 21.05.2021, Johnson und Johnson im Impfzentrum Unterallgäu 21.05.2021, Johnson und Johnson im Impfzentrum Unterallgäu *** 21 05 2021, Special vaccination action with the vaccine of Johnson Johnson in the Unterallgäuer Corona vaccination center in Bad Wörishofen, A ready injection syringe with the active substance concentrate of Johnson Joh
Ärzte schauen wegen der vorhandenen Impfstoffmenge sorgenvoll auf die geplante Aufhebung der Impfpriorisierung.
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Angesichts der zur Verfügung stehenden Impfstoffmengen sieht die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hessen dem Ende der Priorisierung sorgenvoll entgegen. „Schon ohne Aufhebung der Priorisierung ist die Lage in den Praxen problematisch, was nicht daran liegt, dass die Praxen es organisatorisch nicht hinbekämen, sondern weil die Politik das Problem der Impfbestellungen und regelmäßiger, planbarer Lieferungen nicht gelöst bekommt", sagte KV-Chef Frank Dastych am Mittwoch in Frankfurt.

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"Die Mengen reichen hinten und vorne nicht."

Mit dem Ende der Priorisierung am kommenden Montag (7. Juni) kann theoretisch jeder Impfwillige über 18 Jahren bei Hausärzten oder Fachärzten geimpft werden. Doch dieses Angebot bleibe Theorie, so lange so wenig Impfstoff zur Verfügung stehe wie bisher, so die KV. „Nun wird das Problem endgültig den Praxen in die Schuhe geschoben", sagte Dastych. Durch die Aufhebung komme nicht eine einzige Impfdosis mehr nach Hessen. „Die Mengen reichen hinten und vorne nicht." (dpa)

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