"Acht Mal Currywurst, bitte"
Profikicker Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Lucas Hernández entern Currywurst-Bude nach Partynacht

Hossain Shorob kann seinen Augen kaum trauen: In der Nacht von Freitag auf Samstag stehen plötzlich echte Weltstars vor seiner Currywurst-Bude auf der Frankfurter Zeil. Keine geringeren als Bayern-Stars Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Lucas Hernández bestellten nachts um drei Uhr Currywurst bei Hossain – natürlich durfte das obligatorische Selfie auch nicht fehlen.

Party nach 6:1-Sieg in Frankfurt
Am Freitag hatte Bayern München in Frankfurt gegen die Eintracht gespielt und sie mit einem 6:1 vom Platz gefegt. Die Party endete scheinbar nicht auf dem Platz, die Bayern-Stars gingen anschließend noch ins Frankfurter Gibson und sehnten sich gegen 3 Uhr nachts auf der Zeil noch nach einem Snack.
„Acht Currywürste haben sie bei mir bestellt“, erzählt Hossain Shorob im RTL-Interview. Nachdem er die Kicker erkannt hatte, wollte er ihnen das Essen eigentlich gar nicht mehr in Rechnung stellen. Davon wollten Kimmich und Co. aber nichts wissen, statt der veranlassten 32 Euro zahlten sie 40 Euro und somit ein stattliches Trinkgeld von acht Euro.
„Bis vor zwölf Jahren habe ich noch in Hamburg gelebt, dort war ich FC Bayern-Fan. Oliver Kahn und Mehmet Scholl waren meine Helden“, sagt Verkäufer Hossain. Umso mehr hat er sich über die Anwesenheit der neuen Profis gefreut.

Viel los vor der Currywurst-Bude
Als die Bundesligaspieler die Schlange von „Best Worscht in Town“ betraten, war der Andrang enorm. „Viele Leute wollten Selfies mit ihnen“, erinnert sich Hossain zurück. „Nachdem ich ihnen die Würste verkauft hatte, konnte dann auch ich noch ein Foto mit ihnen machen“. Joshua Kimmich soll nach Aussage des Würstchen-Braters „sehr, sehr freundlich“ gewesen sein. Seine Kollegen auch, Gnabry und Hernández seien aber etwas schüchterner gewesen.
Einmal echte Fußballstars zu bedienen, war für Hossain ein echtes Highlight – auch wenn er seit zwölf Jahren in Frankfurt lebt und somit laut eigener Aussage Eintracht-Fan ist. Durch das persönliche Treffen hat die 6:1-Niederlage nicht mehr ganz so stark geschmerzt. (kmü)