Haas-Teamchef erwartet Hitzeschlacht
Warum die nächsten Rennen "speziell" werden

Nach den Grands Prix von Silverstone und Spielberg gehen die Europa-Wochen in der Formel 1 weiter. In den nächsten Tagen steht das Rennwochenende in Frankreich auf dem Plan, ehe am Sonntag danach (31. Juli) der große Preis von Ungarn ansteht. Haas-Teamchef Günther Steiner erklärte im Vorfeld des Doppelpacks, warum die Rennen in Le Castellet und Budapest ganz besonders anspruchsvoll werden dürften.
Bis zu 40 Grad sind möglich
Im exklusiven RTL/ntv-Interview benannte der Südtiroler die hochsommerlichen Witterungsverhältnisse als große Herausforderung für Teams und Fahrer: "Das nächste Rennen wird sehr speziell. Es wird sehr heiß. Und Ungarn sieht im Moment (auch) sehr heiß aus. Da müssen wir sehen, wie das Auto reagiert", meinte Steiner.
Nach derzeitigen Vorhersagen rechnen die Formel-1-Organisatoren mit Lufttemperaturen von bis zu 34 Grad am kommenden Wochenende in Le Castellet. In Budapest sind eine Woche später sogar bis zu 40 Grad möglich.
Die Haas-Boliden hätten zwar laut Steiner in der Vergangenheit "für gewöhnlich kein Problem mit der Überhitzung" gehabt. Trotzdem stellen Hitzerennen immer besondere Anforderungen sowohl an Fahrer als auch Material.
Steiner hofft auf nächste Top-Ten-Platzierungen mit Haas
Für das bevorstehenden Rennen auf dem Circuit Paul Ricard am Sonntag (ab 15 Uhr im RTL-Liveticker) hofft Steiner darauf, mit mindestens einem der beiden Haas-Boliden erneut in den Top Ten landen zu können.
"Mit Punkten wäre ich zufrieden. Mit beiden Autos in den Punkten wird schwierig werden, aber wenn wir auch nur mit einem Auto in den Punkten sind können wir gut weiter machen", so der 57-Jährige.
Zuletzt hatte vor allem Mick Schumacher mit seinem achten Platz in Silverstone und sechsten Platz in Spielberg für große Achtungserfolge mit dem US-Konstrukteur gesorgt.
Als weiteres großes Ziel für die kommenden Wochen gab Günther Steiner aus, an der eigenen Konstanz im gesamten Team feilen zu wollen: "Wir sind ja bekannt für diese Achterbahnfahrt. Hoch und runter immer wieder. Deswegen hat man sich bei uns daran gewöhnt, dass es so ist. Aber hoffentlich bleiben wir jetzt mal ganz oben auf der Achterbahn - so lange wie möglich." (sport.de/msc)