Der Grund bleibt unklar
Skurriler Vorfall: Polizei durchsucht Red-Bull-Box in Kanada mit Spürhund

Aufregung nach dem Großen Preis von Kanada: Formel-1-Rennstall Red Bull konnte den Sieg von Weltmeister Max Verstappen zunächst nicht genießen. Denn: Als das Team, das Verstappen zuvor bei der Siegerehrung noch zugejubelt hatte, zurück zur Box wollte, wurde es von der kanadischen Polizei aufgehalten. Wegen einer Durchsuchung. Auch ein Spürhund wurde eingesetzt.
"Kanadische Spürhunde können definitiv Sprengstoffe"

Der Grund für die Durchsuchung ist unklar, dem TV-Sender Sky zufolge handelte es sich aber um eine reine Routine-Maßnahme. Merkwürdig sei jedoch der späte Zeitpunkt gewesen.Reporter Ted Kravitz hatte den Polizeieinsatz mit den Mitarbeitern des Rennstalls erlebt, die draußen warten mussten. Kravitz zufolge war es "eine wirklich skurrile und merkwürdige" Situation.
Lese-Tipp: Traditionsstrecke in Spa muss zittern
"Kanadische Spürhunde können definitiv Sprengstoffe, Drogen und süße Getränke mit viel Zucker und Koffein aufspüren", scherzte er: "Sie sind eindeutig sehr begabt." Als die Untersuchung beendet wurde, durften die Red-Bull-Mitarbeiter wieder in ihre Box. Der nächste Stopp für den Rennstall ist die englische Traditionsstrecke Silverstone (1. bis 3. Juli, live bei RTL).
Lese-Tipp: Titel futsch? Nein! Ferrari sagt Red Bull den Kampf an
Der österreichische Rennstall reist derweil mit gemischten Gefühlen aus Kanada ab. Zwar gelang Verstappen ein Start-Ziel-Sieg, mit dem er sich in der Fahrerwertung endgültig absetzen konnte. Der Ausfall von Teamkollege Sergio Pérez in der achten Runde drückt die Stimmung bei Red Bull allerdings. Auch ansonsten war das Rennwochenende des Mexikaners enttäuschend, fuhr er doch im Qualifying wegen eines Fahrfehlers nur auf Startplatz 13. (tno/sport.de)