Haas zeigt Design für 2021
Mick Schumachers erster F1-Renner strahlt in russischen Farben

Bis Mick Schumacher erstmals hinterm Lenkrad seines neuen Dienstwagens für sein Formel-1-Debüt sitzen darf, muss sich der Rookie noch bis zu den Testfahrten in Bahrain (12. bis 14. März) gedulden. Sein Haas-Team veröffentlichte aber vorab schon einmal den Look des neuen Renners. Dabei wird schnell klar: Der US-Rennstall setzt 2021 auf die russischen Farben seines neuen Hauptsponsors.
Mick Schumacher: Sein Haas-Auto leuchtet weiß
Der Haas geht diese Saison mit einer weißen Grundlackierung an den Start, Akzente in lila-blau und rot machen den Gesamtlook komplett. Geldgeber Uralkali, einem russischen Bergbauunternehmen wird’s gefallen. Aber auch den Fans? In den sozialen Netzwerken gab es zumindest reichlich Kritik.
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„Wir präsentieren stolz den Uralkali Haas F1 Team VF-21“, schreibt der Rennstall zu den Fotos in den sozialen Netzwerken.
Dass mit Nikita Mazepin ein russischer F1-Rookie neben Schumi jr. im Cockpit sitzen wird, passt dabei eben perfekt. Zufall ist das natürlich nicht: Mazepin-Papa Dmitri sitzt beim Bergbauunternehmen im Vorstand und ist einer der wichtigsten Uralkali-Entscheider. Mazepin selbst darf in der F1 in seinen ersten beiden Jahren aber nicht unter russischer Flagge starten. Grund dafür ist die Sperre Russlands durch die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA. Die Auto-Lackierung scheint eine clevere Lösung, um diese Vorgabe zu umgehen.
Aber dem Deutschen, dessen Startnummer 47 auf den ersten Haas-Fotos perfekt zur Geltung kommt, kann es egal sein – wenn er am Ende der Saison mit Punkten oder einer starken Überraschungs-Platzierung dasteht, spielen die Farben seines Autos überhaupt keine Rolle.