Schumachers WM-Traum

„Weiß, dass ich um Meisterschafen fahren kann“

 Formula 1 2021: United States GP CIRCUIT OF THE AMERICAS, UNITED STATES OF AMERICA - OCTOBER 24: Mick Schumacher, Haas F1 during the United States GP at Circuit of the Americas on Sunday October 24, 2021 in Austin, United States of America. Photo by Andy Hone / LAT Images Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY GP2117_175104_ONY9952
Mick Schumacher bei US-GP.
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Die Gegenwart lautet: Ende des Feldes. Doch Mick Schumacher hat noch viel vor und will in der Zukunft um Titel in der Formel 1 fahren. Dabei könne es durchaus von Vorteil sein, am Anfang bei einem schwächeren Team zu sein.

Der steinige Weg nach oben

Das erste Formel-1-Jahr von Rookie Mick Schumacher nähert sich dem Ende. Der 22-Jährige landet zwar meistens vor seinem Stallrivalen Nikita Mazepin, dennoch reicht es im hoffnungslos unterlegenen Haas-Wagen oft nicht zu mehr als dem vorletzten Rang.

Die Ambitionen für die Zukunft in der F1 sind bei Schumi jr. dennoch hoch. Der Traum: um den Titel mitfahren.

"Ich habe die Chance habe, mich hochzuarbeiten, um dann letztendlich in einer Position zu sein, dass ich hoffentlich im schnellsten Auto sitze und um die Weltmeisterschaft fahren kann“, sagte er dem „Motorsport-Magazin“.

"Das Wichtigste ist, dass ich es verstehe. Dass ich weiß, warum ich da bin, wo ich gerade bin. Und dass wir es als Team schaffen, in der Zukunft weiter vorne zu sein", so Schumacher weiter.

Dass es nicht mit einem Traumstart losgeht, hält er für die neue Normalität im Business. "Ein paar Fahrer sind vielleicht gleich in ein Top-Team gekommen und hatten die Möglichkeit, vorne mitzufahren. Lewis zum Beispiel. Aber in dieser Zeit, in der wir uns befinden, fängt fast niemand in einem Top-Team an.“

Im teaminternen Battle vorne

Schumi jr. versucht der aktuellen Situation daher etwas Positives abzugewinnen. "Diese ganze Evolution, die ich gerade mitmache, macht mich hoffentlich zu dem Fahrer, der dann in Zukunft um Meisterschaften fahren kann“, so Schumacher. „Dass ich um Meisterschaften fahren kann, das weiß ich." Das bewies er in der Tat schon in der Formel 2 und Formel 3. Das Selbstbewusstsein ist also ganz offenbar da.

Als Fahrer fehle im bei Haas eigentlich nichts, erklärte er. "Ich fühle mich sehr wohl. Ich denke, dass ich die richtigen Punkte abarbeite, die ich bearbeiten muss, um dann nächstes Jahr stark dabei zu sein." Das Team will er mit seinen Erfahrungen unterstützen, auf dem Weg nach oben aktiv helfen. „Wenn man in ein Team reinkommt und das Team vielleicht nicht stark oder gut aussieht, ist es der Traum aller Fahrer, mit der Arbeit, die man als Fahrer reinsteckt, das Team nach oben zu bringen."

Davon ist er Stand jetzt noch weit entfernt. So bleibt nur das interne Duell gegen den Teamkollegen. Und das hat er eindeutig im Griff, fährt Mazepin ständig um die Ohren. „Ich glaube, dass im Großen und Ganzen der Fahrer, der den besten Job macht, immerhin teamintern das Battle gewinnen kann", so Schumacher. (msc)