Nervenkitzel an der Tagesordnung

Lewis Hamilton findet im Fallschirmspringen seinen Ausgleich

Lewis Hamilton
Lewis Hamilton
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Lewis Hamilton liebt es schnell und gefährlich. Er ist bekannt für seine unwiderstehlichen Manöver in der Formel 1, aber eben auch für seine Umtriebigkeit in seiner Freizeit. Jetzt hat sich der Brite wieder etwas Neues einfallen lassen. Dabei geht es hoch hinaus. Fallschirmspringen ist eine seiner liebsten Freizeitbeschäftigungen, schreibt er auf Instagram. Und er wäre nicht Lewis Hamilton, wenn er nur einen „normalen“ Sprung aus dem Flieger wagt. Nein, es müssen direkt mehrere Salti am Stück sein.

Fallschirmspringen als neues Hobby

Hamilton hat WM-Führung verloren

Vielleicht lenkt sich der Formel 1-Weltmeister mit den Sprüngen aus dem Flugzeug vom Motorsport-Wahnsinn ab. Grund genug gäbe es, denn Mercedes hat in Monaco ungewöhnlich geschwächelt und einen GP zum Vergessen erlebt.

Die Schimpftiraden ließ Lewis Hamilton im Rennwagen, seinen Frust trug der Formel-1-Rekordweltmeister nach dem Desaster von Monaco aber noch lange mit sich herum. "Als Team sind wir hinter unserer Leistungsfähigkeit zurückgeblieben", ärgerte sich der Mercedes-Star nach Platz sieben in seiner Wahlheimat und dem unerwarteten Verlust der Führung in beiden WM-Wertungen an Max Verstappen und Red Bull.

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Wolff bestätigt den Alarmknopf

Hamiltons Boss Toto Wolff war gar "zum Heulen" zumute, doch der pragmatische Österreicher tat sogleich das, was er immer tut, wenn sein Dauersieger-Team auf Normalmaß gestutzt wird: Er betätigte entschlossen den Alarmknopf. "Morgen wird der Finger in die Wunde gelegt und umgerührt. Im wahrsten Sinn des Wortes", sagte Wolff bei ServusTV.

In der Vergangenheit waren derartige Ankündigungen für die Konkurrenz keine gute Nachricht. Mercedes kam stets stark zurück und erstickte jegliche Diskussion im Keim. Es stellt sich aber die Frage, ob dies in zwei Wochen in Baku so einfach gelingen wird. "Wenn der Druck da ist, machen sie Fehler", freute sich Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei Sky. Nur Lewis Hamilton selbst weiß, wie stark er vor dem kommenden Rennen Druck verspürt oder ob er all seinen Frust bei seinem Sprung aus dem Flugzeug hinter sich lassen konnte. (lgr/ sid)