Auch zweiter Bahrain-GP eine Option?F1-Kalender 2021: Katar soll für Australien einspringen

Die Hoffnung der Formel-1-Bosse auf 23 Rennen 2021 in der Königsklasse lebt: Mit einer Premiere in Katar soll offenbar die November-Lücke im F1-Plan gefüllt werden. Während ein zweites Rennen in Zandvoort wohl vom Tisch ist, könnte außerdem ein erneuter Start in Bahrain für den gestrichenen Stopp in Japan ins Programm rutschen.
F1-Kalender 2021 flexibel - Premiere also möglich?
„Wir müssen in Sachen WM-Programm sehr flexibel bleiben. Ich stehe in täglichem Kontakt mit den GP-Veranstaltern. Jedem muss klar sein – diese Pandemie ist noch lange nicht vorbei“, hatte F1-CEO Stefano Domenicali nach dem Aus für den Japan-GP 2021 erklärt.
Und offenbar ist die F1 nun sogar so flexibel, dass eine Premiere ein Teil des neuen Plans sein könnte. Wie speedweek.com berichtet, stehen die Verantwortlichen kurz vor einer Einigung mit den Veranstaltern in Katar. Zwar wurde auf dem Losail International Circuit noch nicht gefahren, der Kurs besitzt aber schon lange die nötige A-Lizenz.
Bei den Rennen der Moto-GP hat Katar in den vergangenen Jahren bewiesen, dass die Strecke bereit ist für Großevents. Durch die vollständige Beleuchtungstechnik wäre hier auch ein Nachtrennen denkbar.

Zandvoort-Doppelschlag wohl vom Tisch
Ähnlich wie in Bahrain. Durch die Absage des Großen Preis von Japan ist die F1 wohl auch im Fall eines Katar-Deals weiterhin auf der Suche nach einer Ausweich-Option – und könnte nach dem Saisonauftakt ein zweites Mal in 2021 auf dem Bahrain International Circuit Station machen.
Dem Bericht zufolge sei hingegen ein Doppelschlag in Zandvoort keine Möglichkeit. „Wir haben in Sachen Lärmbelastung pro Jahr ein gewisses Kontingent an Tagen zugewiesen, und das wird mit der Austragung des Großen Preis der Niederlande ausgeschöpft sein“, so Rennstrecken-CEO Robert van Overdijk gegenüber „NOS“. „Theoretisch könnten wir ein zweites Rennen stemmen, und auch die Formel 1 stünde einem solchen Plan gewiss positiv gegenüber. Aber ich glaube nicht, dass die Regierung davon besonders begeistert wäre. Also müssen wir gar nicht weiter darüber reden.“ (ana)