Haas hat "Mitspracherecht"

Steiner: Ferrari kann uns Mick nicht vorschreiben

 F1 Austrian Grand Prix Team Principals press conference, PK, Pressekonferenz Ferrari team principal Mattia Binotto and Haas team principal Guenther Steiner during a press conference ahead of the Formula 1 Austrian Grand Prix at Red Bull Ring in Spielberg, Austria on July 9, 2022. Spielberg Austria PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xJakubxPorzyckix originalFilename:porzycki-f1austri220709_npIgU.jpg
Günther Steiner will sich seine Fahrer nicht von Ferrari-Capo Mattia Binotto vorschreiben lassen
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Ferrari beliefert Haas mit Motoren und vielen anderen Bauteilen, darf deshalb ein Cockpit beim US-Rennstall mit einem seiner Junior-Piloten besetzen. Mick Schumacher ist Ferrari-Junior, fährt ergo auch 2023 im Haas. Diese These gilt im Formel-1-Fahrerlager als ziemlich gesichert, ist „aber vielleicht gar nicht so eindeutig“, sagt Haas-Teamchef Günther Steiner.

"Werde nicht über Ferrari-Verträge sprechen"

"Ich werde über keine Ferrari-Verträge mit uns sprechen. Und auch nicht über Verträge zwischen Ferrari und Mick, weil ich die im Detail auch nicht kenne", sagte Steiner am Rande des Österreich-GP zu „Motorsport-Total.com“.

Der Teamchef betonte: „Man darf nicht schlussfolgern, dass uns Ferrari sagt, was wir tun müssen. Wir haben da ein Mitspracherecht."

Mick kriegt wenig Druck von anderen Ferrari-Junioren

Sollte Schumacher bis zur Sommerpause weiter mit starken Leistungen überzeugen, spricht aber weder von Haas- noch von Ferrari-Seite etwas gegen eine Vertragsverlängerung beim US-Team. Zumal Schumi jr. innerhalb der roten Nachwuchs-Akademie wenig Druck hat.

Callum Ilott fährt fürs Erste in den USA, Robert Schwarzman ist dieses Jahr zwar Ferrari-Testfahrer. Kaum vorstellbar aber, dass Schwarzman als gebürtiger Russe angesichts der politischen Großwetterlage für den amerikanischen Rennstall fährt, auch wenn er seit dem Krieg in der Ukraine mit israelischer Lizenz antritt. (mar)