Traditionsstrecke in EnglandWas Silverstone so besonders macht

Silverstone ist ein echter Klassiker im Programm der Formel 1. Die Strecke in England ist für viele Teams ein Heimspiel – und natürlich auch für Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton.
Legendäre Kurvenkombination
Silverstone - mehr Tradition geht in der Formel 1 eigentlich nicht. Die legendäre Kurvenkombination Maggotts, Becketts und Chapel lässt die Herzen der Fahrer jubeln, die britischen Fans sorgen immer für eine besondere Atmosphäre, es wird stets auch die Wiege des Motorsports gefeiert – im „Home of British Motor Racing“.
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Schnelle und langsame Kurven wechseln sich ab
Das erste Rennen der Königsklasse stieg auf der Strecke, die auf einem ehemaligen Flugplatz der Royal Air Force aus dem Zweiten Weltkrieg entstand - am 13. Mai 1950 war das. Und bis heute ist fast die gesamte Königsklasse rund um die Traditionsstrecke beheimatet: Die meisten der zehn Rennställe haben ihren Sitz oder zumindest einen Stützpunkt im "Formel-1-Valley". Rekordweltmeister Lewis Hamilton kam übrigens ganz in der Nähe zur Welt: Nur 90 Kilometer fährt man von Stevenage zur Rennstrecke.
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Schnelle und langsame Kurven wechseln sich in Silverstone ab, zudem ist Topspeed auf den Geraden gefragt - ein guter Kompromiss beim Flügel-Set-up der Autos ist daher sehr wichtig. Oft wirbelt auch das berühmte britische Wetter alles durcheinander in der ländlichen Provinz nordwestlich von London.
In der Hybrid-Ära (seit 2014) gewann bis auf eine Ausnahme durchgehend Mercedes auf der 5,891 Kilometer lange Strecke (18 Kurven). Hamilton ist Rekordsieger (8 Mal) und Rekord-Polesetter (7 Mal) in Silverstone. Auch im vergangenen Jahr siegte er beim Heimspiel – nach dem umstrittenen Crash in Copse Corner mit Rivale Max Verstappen. (msc/sid)