Silly Season in der Formel 1
Albon verkündet Williams-Entscheidung und macht sich über Alpine/Piastri-Chaos lustig

Nächste Runde in der „Silly Season“. Ein weiterer Platz in einem Formel-1-Team ist vergeben. Alex Albon verlängert seinen Vertrag und fährt auch 2023 für den britischen Traditionsrennstall Williams. Der Thai-Brite machte sich dann gleich noch über das Alpine-Chaos rund um die (Nicht)-Beförderung von Oscar Piastri lustig.
Alex Albon veralbert Alpine und Oscar Piastri
Lese-Tipp: Irrer Formel-1-Ärger: Wütender Piastri will nicht für Alpine fahren!
Das erste Cockpit bei Williams für 2023 ist vergeben, Alex Albon bleibt bei den Engländern, für die er seit 2022 fährt. Der 26-Jährige habe einen mehrjährigen Vertrag bei Williams unterschrieben, teilte das Team am Mittwoch mit.
Albon veräppelte in einem persönlichen Tweet kurz nach der Verkündung das massiv bloßgestellte Alpine-Team – und ein bisschen auch dessen Supertalent Oscar Piastri. Der Australier hatte am Dienstag ein echtes Chaos ausgelöst und kurz nach dem Statement von Alpine auf Twitter erklärt, dass er keinen Vertrag unterschrieben habe und dort auch 2023 nicht fahren werde.
Im gleichen Stil und Duktus begann nun auch Albon seinen Tweet, der aber mit der Pointe endete, dass er natürlich für Williams an den Start gehe. Eins zu null für Albon.
Lese-Tipp: Alpine böse verzockt? Das blamierteste Formel-1-Team des Jahres
Cockpit-Karussell in der Formel 1
Wer der Garagennachbar von Albon wird, ist noch unklar. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht Nicholas Latifi vor dem Aus. Auch Piastri war lange Zeit als Latifi-Ersatz im Gespräch. Alpine hatte offenbar überlegt, den 21-Jährigen bei Williams für ein Jahr zwischenzuparken. Denn eigentlich galt das Duo Esteban Ocon und Fernando Alonso bei Alpine als gesetzt.
Lese-Tipp: Alpine kontert Wut-Abrechnung von Supertalent Piastri knallhart
Dann aber verkündete Sebastian Vettel seinen Rücktritt, gefolgt vom Überraschungsmove von Alonso, der Alpine verlässt und Vettel-Nachfolger bei Aston Martin wird. Dann zog Alpine nach – dachte man. Bis Piastri bei Twitter dazwischen schoss. Der gilt jetzt als heißer Kandidat bei McLaren, dort wo eigentlich Landsmann Daniel Ricciardo einen Vertrag hat. Wild, wilder, Formel 1. Silly Season eben. (msc)