Foodwatch kritisiert Rohstoffhandel der Deutschen Bank
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat das Festhalten der Deutschen Bank an umstrittenen Finanzanlagen auf Basis von Nahrungsmitteln scharf kritisiert. "Der angekündigte Kulturwandel bei der Deutschen Bank bedeutet offenbar nichts anderes als ein neues Maß an Unverantwortlichkeit", sagte Foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode.
Es gebe genügend wissenschaftliche Hinweise und Belege aus der Praxis, dass Finanzprodukte der Bank zu spekulativen Blasen auf den Warenterminbörsen für Agrarrohstoffe beitrügen. Er hielt der Deutschen Bank vor, sie mache sich "mitschuldig an den Hungerkatastrophen in den ärmsten Ländern der Welt".