Hintergrund ist Flutkatastrophe 2021NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) fordert verpflichtende Elementarschadenversicherung
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) fordert eine Pflichtversicherung für Elementarschäden. Darunter fallen unter anderem Überschwemmung und Hochwasser.
Hintergrund ist Flutkatastrophe 2021
Wie zuletzt bei der Flutkatastrophe 2021. Birgit Anwander ist Filialleiterin eines Stoffgeschäfts. Auch das wurde durch das Hochwasser komplett zerstört. Sie erklärt: "Den Tag danach sah hier also wirklich ganz wüst aus. Wer hier mal durchgefahren ist oder überhaupt wer hier durchgegangen ist, kam sich vor wie in einem Kriegsgebiet. Also, es war unglaublich." Die Kosten für den Wiederaufbau übernahm damals nach langem hin und her zum Großteil die Versicherung.
„Menschen vor dem finanziellen Ruin schützen“
NRW-Ministerpräsident Wüst fordert, dass eine Elementarschadenversicherung jetzt zur Pflicht wird. Denn das Hochwasser hat Milliardenschäden verursacht. 12 Milliarden Euro stehen in NRW für den Wiederaufbau zur Verfügung. Geld vom Land und vom Bund. Aus der Staatskanzlei NRW heißt es heute: „[…] Es geht darum, Menschen bei Hochwasserkatastrophen oder anderen Großschadensereignissen vor dem finanziellen Ruin zu schützen. […] Ein weiteres Warten der Bundesregierung ist nicht hinnehmbar. Nordrhein-Westfalen fordert weiterhin eine schnelle Lösung."