Er zahlte Geld, um mit der Raubkatze zu spielen
USA: Mann von schwarzem Panther zerfleischt

Ein Mann in Florida (USA) wurde von einem schwarzen Panther zerfleischt, nachdem er bei einem Großkatzenbesitzer für eine sogenannte Vollkontakt-Erfahrung bezahlt hatte, wie amerikanische Medien berichten.
Panther lebt in privatem Hinterhof
Dwight Turner, 50, musste sich zahlreichen Operationen unterziehen, nachdem er am 31. August auf einem privaten Grundstück dafür bezahlt hatte, mit dem schwarzen Panther zu spielen. Laut Berichten der Kommission für Naturschutz „Florida Fish and Wildlife Conservation“ lebt die Großkatze im Hinterhof des Privathaushalts von Michael Poggi.
Besucher Turner zahlte 150 Dollar, um im Hinterhof mit dem schwarzen Leoparden „zu spielen“ und seinen „Bauch zu kraulen“. Ziemlich naiv, fand auch der Panther. Der sah den Zweibeiner nicht als Spielkameraden, sondern als Beute und griff sofort an. Dabei riss die Großkatze dem Mann ein Ohr ab und skalpierte ihn, wie der amerikanische Lokal-Sender WPLG berichtet.
Haltung von Großkatzen in den USA und auch in Deutschland legal

Der Amerikaner Michael Poggi hat für sein selbsternanntes privates Wildtierreservat und die Haltung von Großkatzen zwar eine Lizenz. Die jedoch kann sich jeder US-Bürger einfach so bei der zuständigen Behörde kaufen – oftmals für weniger als 100 Dollar. Nach eigenen Angaben hält Poggi die Großkatzen zum Schutz und zur Arterhaltung. Seine angebotenen „Vollkontakt-Erfahrungen“ sind allerdings wenig artgerecht und tierschutzkonform.
Nicht erst seit dem Erfolg der Netflix-Serie „Tiger King“ sind Großkatzen in amerikanischen Hinterhöfen ein großer Trend. Auch in Deutschland erfreut sich die Haltung von Raubkatzen großer Beliebtheit und ist aufgrund fehlender Gesetze sogar legal.