Von Südkorea an den MainFans feiern ersten K-Pop-Store in Frankfurt
Spätestens seitdem BTS die deutschen Charts gestürmt haben, ist K-Pop in Deutschland angekommen. Die Euphorie der Fans kennt dabei keine Grenzen. Das merkt man auch bei „Daebak“ in Frankfurt: In Hessens erstem K-Pop-Store gibt es alles, was das Fan-Herz höher schlagen lässt.
Bei "Daebak" kaufen Fans aus aller Welt
Denn neben der Musik dreht es sich beim K-Pop auch um Merchandise. Lightsticks, Fotokarten, Plüschtiere – wer will, kann hierfür mehrere hundert Euro hinlegen. „Daebak“-Ladeninhaber Thomas Funk freut sich über den Boom: „Wir kriegen hier aus ganz Deutschland Besuch. Aber auch aus dem Ausland. Wir haben Kunden, die hier Zwischenstopps machen am Frankfurter Flughafen, aus Dubai, London, überall. Leute, die durch das Internet auf uns aufmerksam geworden sind.“
K-Pop schwankt zwischen Identität und Kommerz
Heißt: K-Pop bringt neben guter Musik auch jede Menge Kommerz mit sich. Michelle Meißner arbeitet bei „Daebak“ und ist schon seit einigen Jahren im K-Pop-Kosmos zuhause. Zwischen 100 und 200 Euro gibt sie im Monat für ihre Leidenschaft aus. Meißner sagt aber auch: „Man ist durchaus ein bisschen fröhlicher und offener als vorher. So geht es vielen, das höre ich auch von anderen. Dass sie gelernt haben, mit sich selbst besser klarzukommen.“ K-Pop ist eben gleichzeitig Identität und Kommerz.
Das Phänomen K-Pop

K-Pop ist die Abkürzung für koreanische Popmusik. Das Prinzip: hübsche, makellose und auffällig gekleidete Bandmitglieder. Die Musik besteht oft aus mehreren Stilrichtungen – zum Beispiel Hip-Hop, Rock und Pop. Dazu gibt es noch detaillierte Tanz-Choreographien und Hochglanz-Musikvideos. Die Texte sind oft ein Mix aus Koreanisch und Englisch, damit Fans auf der ganzen Welt sie verstehen und mitsingen können. Die K-Pop-Band Blackpink hatte im vergangenen Jahr gleich zwei neue YouTube-Rekorde aufgestellt. (fge)

































