Eskalation bei BVB vs. KopenhagenFans beider Fanlager bewerfen sich mit brennender Pyrotechnik

Pyrotechnik im Dortmunder Fanblock, Fussball Champions League, Vorrunde 1.Spieltag, Borussia Dortmund DO - FC Kopenhagen 3:0, am 06.09.2022 in Dortmund/ Deutschland.  *** Pyrotechnics in Dortmund fan block, Football Champions League, preliminary round 1 matchday, Borussia Dortmund DO FC Copenhagen 3 0, on 06 09 2022 in Dortmund Germany
Beim Duell BVB-Kopenhagen brannte sprichwörtlich 90 Minuten lang die Luft.
Imago Sportfotodienst

Diese hässlichen Szenen überschatten einen tollen Fußball-Abend! Zwischen den beiden Fanlagern von Borussia Dortmund und dem FC Kopenhagen fliegen Leuchtraketen. Auslöser sollen die Fans aus Dänemark gewesen sein. Trotz unschöner Momente behielt der BVB am Ende die Nerven und siegte souverän.

Gefährlicher Angriff der dänischen Fans

Die dänischen Anhänger schossen Videos zufolge rund eine Stunde vor Beginn der Partie Leuchtraketen auf die Osttribüne des Signal-Iduna-Parks. Dort saßen bereits Fans, es waren Polizisten vor Ort. Außerdem stand dort gerade die Dortmunder Mannschaft für die Platzbegehung.

Die Videos zeigen, wie eine brennende Kugel nur knapp das Team verfehlte. Trotz mehrmaliger Aufforderungen durch den Stadionsprecher entspannte sich die Situation nicht.

Das steckt dahinter

Die Fans beider Mannschaften stehen sich nicht wohlgesonnen gegenüber. Der BVB hat eine Fan-Freundschaft mit Brondby Kopenhagen - dem größten Erzrivalen des FC Kopenhagen.

Wie die Polizei laut „Tag24.de“ bestätigte, soll es bereits am Montag in Dortmund zu Ausschreitungen zwischen den Fanlagern gekommen sein. Dabei sollen zirka 50 bis 70 Ultras von beiden Seiten involviert gewesen sein.

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Bei Twitter kursieren Videos der unglaublichen Szenen

Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und musste einschreiten, damit nichts Schlimmeres passierte. Trotzdem zündeten beide Fanlager auch während des Spiels weitere Pyrotechnik. Allerdings wurden die Bengalos während des Spiels nicht auf das Feld geworden.

Borussia Dortmund muss prüfen, wie so eine große Menge an Pyrotechnik den Weg ins Stadion finden konnte. Beide Vereine haben sich bisher nicht zu den Geschehnissen geäußert. (lgr)