Aufnahmen der Überwachungskamera sollen ihn bei der unglaublichen Tat zeigen
Brasilien: Hat dieser ehemaliger Wrestler seine Frau umgebracht und versteckt?

Tagelang hatte ihre Familie verzweifelt nach ihr gesucht. Ihr eigener Ehemann hatte behauptet, Ellida Tuane Ferreira da Silva Santos hätte mit dem Bus ihre Mutter besuchen wollen. Doch dort kam sie nie an, die junge Mutter war wie vom Erdboden verschwunden. Nun die traurige Gewissheit: Die Leiche der 26-Jährigen ist in São Paulo gefunden worden. Ihr eigener Mann, der ehemalige Wrestler Luis Paulo Lima dos Santos, wird verdächtigt, sie erschossen und – versteckt in ein Laken – entsorgt zu haben. Aufnahmen einer Überwachungskamera sollen ihn dabei zeigen.
Tod durch vier Schüsse

Ein kaltblütiges Verbrechen wird dem 44-Jährigen vorgeworfen: Lima dos Santos, ehemaliger Wrestler und Inhaber eines Fitnessstudios, soll seine Frau (26) in dem gemeinsamen Apartment mit insgesamt vier Schüssen getötet haben.
Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen die 26-Jährige, wie sie die Wohnung betritt. Am nächsten Tag soll er sie in einem Wäschewagen aus der Wohnung gebracht haben, ihr lebloser Körper in Laken gewickelt, um ihn versteckt zu halten. Die Aufnahmen zeigen, wie Lima dos Santos mit dem vermeintlichen Waschebündel erst im Aufzug in die Tiefgarage fährt, um dann im Auto das Gebäude zu verlassen. Erst vier Stunden später kommt er wieder – zusammen mit dem gemeinsamen Sohn.
Vermisstenmeldung sollte falsche Fährte legen
Um eine andere Fährte zu legen, soll der Ex-Wrestler sogar eine Vermisstenmeldung aufgegeben haben – an dem Tag ihres Mordes. Laut Polizei soll er gesagt haben, seine Frau sei auf dem Weg per Bus zu ihrer Mutter, dort aber nie angekommen.
Als die Leiche der Frau gefunden wurde, sollen ihre Arme und Beine gefesselt gewesen sein.
Mittlerweile ist Lima dos Santos verhaftet worden. "Es gibt Hinweise darauf, dass es sich um Eifersucht handelte, aber das muss noch eingehend untersucht werden,“ sagte Polizeichef Bruno Cogan zu einem möglichen Motiv.
Nun suchen die Behörden noch nach der Tatwaffe, mit der dieses schaurige Verbrechen durchgeführt wurde. (tpo)