Achtung, es besteht Lebensgefahr!Ex-Hurrikan Kirk wirbelt Deutschland heftig durcheinander
Orkan, Dauerregen, Hochwassergefahr – Extremwetter durch Ex-Hurrikan!
Es droht eine brisante Lage. Denn der ehemalige Hurrikan Kirk zieht von Frankreich her genau über Deutschland hinweg. RTL erklärt, wo genau es brenzlig wird und welche Gefahren uns jetzt drohen.
Von Frankreich her wird es stürmisch

Mit Sturm- und Orkanböen zieht der ehemalige Hurrikan Kirk erst über Nordportugal, Spanien sowie Frankreich hinweg und erreicht den Südwesten unseres Landes ab der Nacht zum Donnerstag. Dann zunächst noch mit voller Wucht und Sturm- bis Orkanböen. Eine gefährliche Gemengelage, da die Bäume noch belaubt sind und dem Sturm eine große Angriffsfläche bieten. Im Wald und in Parks sowie generell unter Bäumen besteht Lebensgefahr!
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Ex-Kirk zieht nordostwärts weiter
Anschließend zieht der ehemalige Tropensturm weiter in den Osten und Nordosten unseres Landes. Glücklicherweise schwächt sich die Wucht dabei weiter ab, sodass die Orkanböen auch auf den Bergen seltener werden. Für Sturmgefahr reicht es aber weiterhin. Erst ab Freitag ist der Spuk dann überall vorbei und zum Wochenende wird es deutlich ruhiger, kühler und trockener. Zuvor regnet es aber zum Teil noch wie aus Kübeln.
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Hochwassergefahr: Bis zu 100 Liter Regen sind drin

Besonders betroffen vom teilweise intensiven Dauerregen ist der Westen, wo zum Teil über 50 Liter Regen je Quadratmeter runterkommen. Selbst örtliche Spitzen von bis zu 100 Liter binnen 24 Stunden sind nicht auszuschließen. Das gilt vor allem im Bereich von der Eifel bis ins Rheinland sowie im Sauerland. Dadurch steigt an den Bächen und kleineren Flüssen die Hochwassergefahr. So dürfte der Pegelstand an der Mosel am Pegel in Trier beispielsweise von um die drei Meter laut der aktuellen Vorhersagen rasant auf 7,50 Meter ansteigen.
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Ex-Kirk rattert über Deutschland - der Schnellcheck
Nacht zu Donnerstag: Von Zentralfrankreich bis in den Südwesten unseres Landes drohen Sturm- bis schwere Sturmböen, im Bergland Orkanböen bis 150 km/h
Donnerstagmorgen: Baden-Württemberg, Schwaben, Saarland, Süd-Rheinland-Pfalz in den Niederungen Sturmböen, eventuell einzelne schwere Sturmböen bis um Tempo 100. Im Bergland sind volle Orkanböen um 130 km/h möglich.
Donnerstagvormittag: Vom Allgäu bis Sachsen, Thüringen, Süd-Sachsen-Anhalt Sturmböen, im Bergland schwere Sturmböen, einzelne orkanartige Böen. Generell gilt aber: Der Sturm wird allmählich schwächer.
Donnerstagnachmittag: Das Sturmfeld zieht ab und schwächt sich weiter ab
Donnerstagabend und Nacht zu Freitag: Stürmische Böen bis Sturmböen an den Küsten, vor allem Nordfriesland und Vorpommern.
Freitag: Nur noch an den Küsten stürmisch
Vor allem der Westen wird dabei sehr nass und ansteigender Hochwassergefahr an Bächen und kleineren Flüssen
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