EU-Sparprogramme treiben Kinder in die Armut

Die Sparprogramme der EU-Schuldenstaaten haben nach Angaben der Caritas ein Drittel der Kinder in den Ländern an den Rand der Armut gedrückt. In Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien wachse eine Generation von schlecht ernährten jungen Menschen mit pessimistischer Stimmung und geringen Aussichten auf Arbeit heran, erklärte der Verband unter Berufung auf Statistiken der Europäischen Union.

"Das könnte nicht nur ein Rezept für eine verlorene Generation in Europa sein, sondern für mehrere verlorene Generationen", hieß es. Die wachsende Armut gehe auf familienfeindliche Kürzungen bei Sozialleistungen und Arbeitslosengeld sowie höheren Mehrwert- und Benzinsteuern zurück.