Putins Feind in Straflager „Polarwolf“ inhaftiert - erste Aufnahme

Erschreckende Videobilder nach Verschwinden - und dann macht Nawalny DIESEN Scherz

Erschreckende Bilder von Putins Erzfeind!
Mehr als zwei Wochen lang galt Alexej Nawalny als verschwunden. Seine Familie und Unterstützer waren in großer Sorge: Sie wussten nicht, in welchem Gefängnis Nawalny war, ob er überhaupt noch lebt! Jetzt gibt es ein erstes Video. Die Haftbedingungen sind ihm ins Gesicht geschrieben.
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Nawalny scherzt in der Botschaft: „Das Wetter ist schlecht“

Der kurze Clip, den russische Medien am Mittwoch veröffentlichten, stammt aus einer Videoschalte, über die Nawalny zu einem Gerichtstermin in die Region Wladimir unweit von Moskau zugeschaltet wurde.

Es geht ihm gut, lässt er die dort vor dem Bildschirm sitzenden Journalisten wissen. „Es gibt nur ein Problem“, fügt er in seiner gewohnt scherzhaften Art hinzu. „Ich weiß aber nicht, an welches Gericht ich mich damit wenden soll: Das Wetter ist schlecht.“

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Nawalny ist nun im entlegenen Straflager „Polarwolf“

Erst Ende Dezember war bekannt geworden, dass der 47-Jährige in das entlegene Straflager „Polarwolf“ in der Jamal-Region weitab von Moskau verlegt worden war. Zuvor hatten seine Unterstützer wochenlang nach ihm gesucht, weil das russische Strafvollzugssystem ihnen keine Auskunft über Nawalnys Verbleib gab.

Seine Tochter war in einem Interview sehr um seinen Gesundheitszustand besorgt. „Er ist sehr unterernährt. Er bekommt keine medizinische Unterstützung, die er braucht und er hat darum gebeten, einen Zahnarzt aufzusuchen. Und sie bieten nichts. Und er wird seiner grundlegenden Menschenrechte beraubt“, sagte sie damals. Nach dem ersten Lebenszeichen reagierte Nawalnys Familie erleichtert, betonte aber zeitgleich, dass der Machtapparat von Präsident Wladimir Putin den Kremlgegner in dem als besonders brutal geltenden Lager wohl noch mehr isolieren wolle.

In dieser Woche wurde zudem bekannt, dass Nawalny wegen eines angeblichen Regelverstoßes erneut in eine Einzelstelle gesteckt werden soll. Diese Strafmaßnahme musste er schon in seinem alten Lager oft erdulden; Menschenrechtler sehen darin eine Art von Folter sowie den Versuch, den Willen des Oppositionspolitikers zu brechen.

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Anhänger rufen zu weltweiten Demos am 21. Januar auf

Drei Jahre ist Nawalny nun in Haft, deswegen rufen seine Anhänger nun zu weltweiten Demos am 21. Januar auf. „Lasst Putin nicht gewinnen“, schrieb Nawalnys ins Ausland geflüchteter Chefstratege Leonid Wolkow auf seinem Telegram-Kanal. Geplant sind Demonstrationen allerdings nur im Ausland - auch wegen der starken Repressionen in Russland. Besonders aktiv soll in Deutschland demonstriert werden. (dpa/eku)

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