Enthaarungspads, Sugaring oder Enthaarungspulver: Was ist am besten?

Was taugen Enthaarungspads und Co.?

Ob durch Rasieren, Epilieren oder Waxing: Die meisten Frauen sagen lästigen Härchen an den Beinen regelmäßig den Kampf an. Auch alternative Methoden wie Do-it-yourself-Sugaring, Enthaarungspads- oder pulver versprechen glatte Beine. Aber können sie das auch halten? Wir haben den Test gemacht.

Methode 1: Enthaarungspulver

Die Enthaarungscreme-Alternative auf Naturbasis besteht aus Calcium und Nadeln der Ziziphus-Pflanze. Kosten pro Anwendung: stolze 10 Euro. Die angerührte Masse wird einfach auf beide Beine aufgetragen und muss vier Minuten einwirken - dann wird sie mit kreisenden Bewegungen unter der Dusche abgespült. Neun Minuten hat das Prozedere für ein Bein gedauert.

Methode 2: Sugaring

Hier handelt es sich um eine aus Zitronensaft und Zucker angerührte Paste gegen die Beinhaarung. Die Kosten für die Zutaten liegen bei etwa 1,30 Euro und werden in einem Topf aufgekocht - im Verhältnis 1 zu 8, also 50 ml Zitrone, 50ml Wasser und 400 Gramm Zucker. Nach 25 Minuten ist die Masse endlich zäh und klebrig. Der Vorteil: Man kann gleich auf Vorrat kochen. Und die Zuckerpaste für kommende Anwendungen abfüllen. Sobald die Masse auf etwa 30 Grad abgekühlt ist, kann es losgehen. Die klebrige Paste wird entgegen der Wuchsrichtung der Haare aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit schnell abgezogen.

Methode 3: Enthaarungspads

Die Pads bestehen aus feinem Schmirgelpapier, auf dem sich winzige Kristalle befinden, die die Haare samt Wurzel von der Haut abdrehen und somit enfernen sollen. Eine Packung mit mehreren Pads kostet stolze 20 Euro, wobei ein Pad etwa drei Anwendungen aushält. Die Anwendung ist einfach: Man geht einfach in kreisenden Bewegungen mit dem Pad über die zu enthaarenden Stellen. Wichtig: Die Haut muss trocken und frei von Öl- oder Creme-Rückständen sein.

Fazit:

Das Enthaarungspulver hat bei unseren Testerinnen nicht gut abgeschnitten: Nachrasieren war angesagt! Und für zehn Euro pro Anwendung ist es außerdem sehr teuer!

Das Do-it-yourself-Sugaring ist sehr aufwendig: Sowohl Zubereitung als auch Anwendung sind zeitintensiv und kompliziert. Das Ergebnis ist aber zufriedenstellend.

Die Pads haben gut funktioniert - ohne Nachrasieren und ohne Hautiritationen! Zwar sind sie etwas teuerer als die anderen Methoden, halten aber auch einige Anwendungen aus. Und damit der Sieger in unserem Test!