Fällt bald die Maskenpflicht?
Hamburg lässt Hotspot-Regelung auslaufen

Das lässt wohl viele Menschen ordentlich aufatmen: Der rot-grüne Hamburger Senat wird die im Zuge der Hotspot-Regel geltenden Corona-Maßnahmen voraussichtlich nicht erneut verlängern. Derzeit sei dies nicht geplant, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer.
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Voraussetzung: Kein dramatischer Anstieg von Infektionen

Es gelte, "dass das bestehende Regelwerk noch bis Ende des Monats Gültigkeit hat und nach derzeitiger Planung dann auch ausläuft". Voraussetzung sei aber, dass es nicht erneut zu einem dramatischen Anstieg der Infektionen komme. Damit würden dann auch in der Hansestadt die Maskenpflicht in Innenräumen und im Einzelhandel sowie die 2G-plus-Zugangsregel bei Tanzveranstaltungen zum 1. Mai wegfallen.
Damit wird die Corona-Notbremse in Hamburg mit den bestehenden Regelungen dann endlich gelockert.
Corona-Inzidenz in Hamburg deutlich gesunken
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist auch weiter gesunken: Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuansteckungen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Dienstag mit 1336,1 an - nach 1352,1 am Montag und 1440,4 am Dienstag vor einer Woche. Auf anderer Berechnungsgrundlage nannte das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Inzidenz von 1040,5. Damit lag die Hansestadt unter dem Bundesdurchschnitt von 1087,2.
Nachbarland Schleswig-Holstein lockerte weitaus früher
Neben Mecklenburg-Vorpommern war Hamburg das einzige Bundesland, das von der Hotspot-Regel im Infektionsschutzgesetz Gebrauch gemacht und diese bis zum 30. April verlängert hatte. In den anderen Bundesländern - wie auch im benachbarten Bundesland Schleswig-Holstein – war die Maskenpflicht - mit Ausnahme von Bussen und Bahnen und in besonders zu schützenden Einrichtungen - bereits Anfang April weggefallen. (dpa/kst)